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2019-02_Leberreinigung-wofür? (LGR Teil2)

Körperreinigungen

Teil 2: Ist deine Leber wirklich gesund?

"Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“, das hat Dr. Eckart von Hirschhausen scherzhaft gesagt. Das war schwarzer Humor, denn das ist eigentlich bitterer Ernst.

 

Eine kränkliche und überbelastete Leber führt zu fast allen Arten von Krankheiten, da sie der Dreh- und Angelpunkt in unserem Körper ist.

 


Ich finde es wichtig, dass wir uns um unsere Leber kümmern, BEVOR wir Beschwerden bekommen. Auch wenn du dich gesund fühlst und deine Blutwerte super sind, heißt das nicht unbedingt, dass deine Leber wirklich gesund ist.

 

Die Leber funktioniert wie eine komplizierte und vielseitige chemische Fabrik, die Stoffe um- und aufbaut. Aber hierfür braucht sie viele „Rohstoffe“.

 

Fehlen ihr die nötigen Rohstoffe, so bleibt sie kreativ und macht das Beste daraus: Sie greift eben auf „minderwertige Ware“ zurück, doch damit produziert sie leider eben auch nur minderwertigere Produkte...

 

Ist deine Leber gesund?

 

In meinem Vorwort, dem Teil 1 dieser Blogreihe erzählte ich, warum ich eine Leber- und Gallenblasenreinigung empfohlen bekam.

 

Eigentlich hatte ich gar keine Beschwerden, und ich fühlte mich rundherum gesund. Die Gründe für mich, eine Leber- und Gallenblasenreinigung durchzuführen, waren sehr spezifisch.

 

Das heißt aber nicht, dass so eine Maßnahme nicht auch für dich geeignet wäre.

 

Inzwischen bin ich mir sicher, dass so gut wie alle Menschen eine Leberreinigung dringend nötig hätten.

 

Der Besuch bei meiner Physiotherapeutin, die mir eine Leber- und Gallenblasenreinigung empfahl, bedeutete für mich der Beginn eines großartigen Abenteuers. Es war nur eine von vielen erstaunlichen Veränderungen, die ich seither erlebe.

 

Ich möchte in dieser Blogreihe von meiner anfänglichen Skepsis erzählen und von allen Schwierigkeiten, durch die ich erst einmal gehen musste. Dennoch war es eine märchenhafte Entwicklung. Mein Weg führte ins totale Wohlbefinden, in eine Welt des Positiven.

 

Das war vor über zwei Jahren, und inzwischen habe ich meine 7. Leber- und Gallenblasenreinigung erfolgreich durchgeführt- das hätte ich damals im Leben nicht geglaubt!

 

Als ich anfangs aus dem Buch von Andreas Moritz erfuhr, dass man diese Leberreinigung sogar mehrere Male durchführen sollte, hätte ich beinahe schon wieder aufgegeben. Einmal ausprobieren, ok- aber öfter???

 

Ich hatte mir das nicht zugetraut, und Lust hatte ich erst recht nicht drauf.

 

Allerdings war da irgendwas, was mich fesselte- ich kann nicht beschreiben, was.

Ich wollte so schnell nicht aufgeben und musste es genau wissen.

Also tippte ich zunächst einmal „Leber- und Gallenblasenreinigung- Kritik“ in die Suchmaschine ein. Was daraufhin für ein Shitstorm auf mich einprasselte, war unglaublich.

 

Teilweise wird Andreas Moritz mit seinem Buch: "Die wundersame Leber- & Gallenblasenreinigung. Ein kraftvolles Verfahren zur Verbesserung Ihrer Gesundheit und Vitalität"  sehr wüst zerpflückt und über das Thema Leber- und Gallenblasenreinigung hergezogen, was zunächst meine Skepsis verstärkte.

 

Trotzdem ließ ich mich nicht entmutigen, denn da war eine Energie am Werk, die meinem Gefühl sagte: „Gib das nicht auf!“

 

Heute bin ich unendlich froh und dankbar, dass ich mich nicht habe entmutigen lassen.

 

Ich komme auf die vielen Gegenargumente später noch einmal ausführlich zurück, denn das ist ein großes Thema für sich.

Am beliebtesten ist die „Verseifungstheorie“, bei dem sich aber all die Kritiker schon selbst widersprechen, je mehr sie sich in Rage schreiben.

Ich freue mich schon darauf, mich mit diesem unqualifizierten Gefasel auseinanderzusetzen und bin zuversichtlich, dass ich dann alle Bedenken ausräumen kann.

 

Zunächst möchte ich aber ein bisschen ins Detail gehen und die Theorie erklären:

 

 

Wofür ist eine Leber- und Gallenblasenreinigung gut?

 

Inzwischen habe ich einiges gelernt und jetzt bin ich vollends überzeugt, dass wir alle ganz dringend etwas für unsere Gesundheit tun müssen.

 

Dein Körper ist dein Freund, und er versucht immer, das Beste aus allem rauszuholen, um dich gesund zu halten.

 

Doch unsere Lebensumstände werden immer katastrophaler,

unsere Nahrungsmittel immer mehr denaturiert und chemisch umgebaut,

so dass unser Körper mit dem täglichen Stress, der Umweltbelastung

und dem vielen Schrott, den wir uns täglich einverleiben,

nur noch schlecht klarkommt.

 

Ich möchte betonen, dass ich keine Medizinerin bin, aber durch meinen wissenschaftlichen Beruf über eine gewisse anatomische und medizinische Vorkenntnis verfüge. Was ich schreibe, habe ich gewissenhaft recherchiert.

 

Ich habe unendlich viele Bücher und Berichte gelesen und Seminare besucht.

 

Ein paar Bücher, aus denen ich mich teilweise bedient habe und sehr empfehlen kann, werde ich weiter unten noch einmal auflisten.

 

Ich werde jetzt so einfach wie möglich die Zusammenhänge, die für das Verständnis wichtig sind, erklären.

 

Trotzdem möchte ich dich dazu einladen, dir selbst Informationen zusammenzutragen, damit du dir ein eigenes Bild machen kannst. Bleibe immer neugierig, spüre in dich hinein, und glaube nicht gleich jeden Mist, den du vorgesetzt bekommst… vieles, was man hört, muss nicht ganz falsch sein, doch viele Fakten aus verschiedenen Quellen wirken oft widersprüchlich.

Ich finde es ganz wichtig, dass jeder seine ganz eigene Wahrheit findet.

 

Zuerst möchte ich in meinen Worten erklären, wofür wir Leber und Galle überhaupt im Körper brauchen:

 

 

Was für eine Funktion hat die Leber?

 

Die Leber liegt im rechten Oberbauch, etwa unter der rechten Brust. Sie besteht aus vielen kleinen Leberläppchen und einem komplizierten Labyrinth aus Venen, Kanälen und Millionen von spezialisierten Zellen. Sie ist besonders gut durchblutet und hat deshalb ihre charakteristische rotbraune Farbe.

 

Etwa 1,4 Liter Blut fließt pro Minute durch die Leber. Das Blut wird dort auf brauchbare bzw. schädliche Substanzen geprüft, notfalls gefiltert und entgiftet und dann mit Nährstoffen beladen und wieder in den Körper geleitet.

 

„Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“, das hat Dr. Eckart von Hirschhausen scherzhaft gesagt. Das war schwarzer Humor, denn das ist eigentlich bitterer Ernst.

 

Die Leber ist das zentrale Organ unseres gesamten Stoffwechsels. Kein anderes Organ erfüllt so viele Aufgaben im Körper wie sie. Sie hat hunderte verschiedene Funktionen und ist mit jedem Teil unseres Körpers verbunden.

 

Sie ist für die Verarbeitung, Verteilung, Umwandlung und Aufrechterhaltung von Nährstoffen und Energie verantwortlich. Somit auch für unzählige Krankheiten, wenn sie eben nicht mehr so gut funktioniert. Bei den meisten Krankheiten kommt man jedoch leider erst gar nicht auf die Idee, dass der Auslöser eine kränkliche Leber sein könnte…

 

 

Die Leber filtert und reinigt- und lagert ein

 

Eine Funktion der Leber kennen wir wohl alle:

 

Die Leber ist unsere „Reinigungsstation“.

 

Sie kann Alkohol im Blut abbauen, aber auch schädliche Substanzen, Bakterien und Parasiten entgiften.

Sie kann Hormone und Medikamente neutralisieren. Sie verändert diese biologisch aktiven Substanzen so, dass sie ihre mögliche schädliche Wirkung verlieren.

 

Dafür gibt es spezialisierte Zellen in den Blutgefäßen der Leber. Diese binden Krankheitserreger (Parasiten und Bakterien) und so gut wie alle schädlichen Elemente, die vom Darm in die Leber gelangen.

 

Um Schädlinge in Substanzen verwandeln, welche dann vom Körper gefahrlos entsorgt werden können, setzt die Leber spezifische Enzyme ein. Diese ausgefilterten Schlacken verlassen die Leber mit dem Gallenfluss. Die Leber scheidet also die Abfallprodukte dieser Vorgänge über ihre Gallensäfte aus.

 

Wenn du beispielsweise eine Kopfschmerztablette einnimmst,

musst du ein Vielfaches des Wirkstoffes einnehmen,

weil die Leber das Medikament als „Gift“ einstuft

und somit erst einmal nicht durchlässt.

Nur das, was sie nicht mehr halten kann,

lässt sie durch und somit ins Blut passieren.

Dieser Rest ist dann der, der deinen Kopfschmerz beseitigt

(deshalb sind Zäpfchen, Spritzen, Salben oder Sprays oft die bessere Wahl,

weil sie viel niedriger dosiert werden können).

 

Das erklärt auch, warum man Tabletten niemals mit Alkohol einnehmen darf:

Die Leber kann beides nicht gleichzeitig abbauen. Der Alkohol hat wegen seiner Gefährlichkeit Vorrang, und so kreist das Arzneimittel erst einmal durch den Körper. Wirkung, aber auch Nebenwirkungen verlängern und verstärken sich somit; Vergiftungen sind möglich.

 

Mit den fremden chemischen Stoffen, beispielweise synthetischen Medikamenten und den vielen Zusatzstoffen in unserer denaturierten Nahrung, hat unsere Leber ein Problem.

Ebenso mit Schwermetallen, wie Z.B. Blei, Aluminium, Quecksilber und Cadmium. Der Industrie haben wir zu verdanken, dass unsere Nahrung, das Wasser und die Luft mit diesen stark giftigen Schwermetallen verschmutzt sind und wir sie größtenteils unfreiwillig und unbemerkt aufnehmen.

 

Die Leber hält alles, was sie eben nicht unschädlich machen kann, zurück und lagert es ein, damit es keinen Schaden anrichten kann.

 

Du kannst die Leber wie einen großen Filter vorstellen.

Filter in der Technik werden normalerweise irgendwann ausgetauscht oder ordentlich gespült. Mit unserer Leber läuft das nun aber mal nicht so.

 

Mit der Zeit entsteht in unserem Körper (in der Leber, aber auch in den Nieren, im Gehirn und in den Knochen) ein riesiges Endlager von Giftstoffen.

 

(Ich dachte mit Entsetzen daran, was ich mir in meinem Leben alleine an Ibuprophen eingeworfen habe und bekam ein echt schlechtes Gewissen. Ich habe die Pillen jahrelang so regelmäßig wie Bonbons geschluckt…!)

 

 

Die Leber produziert

 

Den ganzen Tag produziert, verarbeitet und liefert die Leber große Mengen an Nährstoffen und sorgt so für die nötige Energie, die wir einfach brauchen, um den Tag mit Arbeit, Familie, Hobbys und Lebensfreude, aber auch mit Stress und Streit, durchzustehen.

 

Fehlt uns diese Energie, sind wir müde und schlapp, das kennen wir alle.

 

Die Leber produziert Cholesterin, das ein wichtiger Baustein für alle organischen Zellen darstellt.

Die Leber erzeugt Hormone, die als Botenstoffe im gesamten Organismus einwirken, vor allem wenn es um Wachstum und Heilung geht.

Die Leber produziert Aminosäuren und bastelt mit vorhandenen Aminosäuren Proteine (Eiweiße) zusammen. Diese Proteine sind die wichtigsten Bausteine von Zellen, Hormonen, Neurotransmittern, Genen usw.

Und die Leber produziert die Galle, das ist der Verdauungssaft, auf den ich gleich zurückkomme.

 

Eine weitere wichtige Funktion ist der Abbau von alten, abgenutzten Zellen, das Speichern von Vitaminen und Nährstoffen und die Wiederverwertung von Eisen.

 

 Die Leber funktioniert wie eine komplizierte und vielseitige chemische Fabrik,

die Stoffe um- und aufbaut. Aber hierfür braucht sie viele „Rohstoffe“.

 

Fehlen ihr die nötigen Rohstoffe, so bleibt sie kreativ und macht das Beste daraus:

Sie greift eben auf „minderwertige Ware“ zurück, doch damit produziert sie leider eben auch nur minderwertigere Produkte...!

 

 

Was hat die Galle für eine Bedeutung?

 

Ich höre oft von Menschen, die „keine Galle mehr haben“ und trotzdem „prima damit weiterleben.“

Zuerst einmal: Galle haben diese Leute noch. Sie haben nur keine Gallenblase mehr, die die Gallenflüssigkeit normalerweise auffängt und lagert, bis sie für die Verdauung gebraucht wird.

 

Die Leber produziert die Galle (normalerweise über einen Liter pro Tag), die durch die Gallengänge fließt.

Die Galle gelangt durch den Hauptgallengang in den Zwölffingerdarm (das ist der erst kurze Abschnitt des Dünndarms). Wenn sie gerade nicht für die Verdauung gebraucht wird, fließt die Galle auf einem Nebenweg, der vom Hauptgang abzweigt in die Gallenblase.

Dort wird die Galle noch ein bisschen „umgebaut“: Die Gallenflüssigkeit wird eingedickt, also etwa um ein Zehnfaches konzentriert und mit Schleim vermischt. Das macht sie zu einem wirkungsvollen Verdauungssaft.

 

Übrigens entstehen die gefürchteten Gallensteine, die sich in der Gallenblase während des Eindickungsverfahrens bilden, nur, wenn die Galle falsch zusammengesetzt ist. Die Leber produziert diese krankhaft zusammengesetzte Galle dann, wenn sie infolge von falscher Ernährung und Vitalstoffmangel nicht die nötigen Rohstoffe zur Verfügung hat.

 

Die Galle ist basisch und hat einen bitteren Geschmack. Galle hilft bei der Verdauung von Fett, Kalzium und Proteinen. Sie zersetzt die Fette aus den Nahrungsmitteln, entfernt aber auch die Giftstoffe aus der Leber.

 

Eine ihrer extrem wichtigen Aufgaben ist weniger bekannt:

Sie reinigt den Darm und entsäuert ihn. Die Galle hält im Darm ein gesundes Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht, um zu verhindern, dass sich schädliche Bakterien vermehren.

 

Wenn saure Nahrung und eiweißhaltige Stoffe vom Magen in den Zwölffingerdarm kommt, ziehen sich die starken Wände der Gallenblase zusammen und stoßen das Gallenkonzentrat aus, wie bei einem heftigen Husten. Bei sehr fetthaltigen Nahrungsmitteln wird diese Leistung sogar noch erhöht. Die Gallensalze vermischen sich mit dem Fett und erleichtern somit die Verdauung. Im letzten Abschnitt des Dünndarms werden die Salze dann wieder in den Blutkreislauf überführt (resorbiert) und zurück in die Leber transportiert.

 

Wenn nun der Darm verstopft, bzw. die Darmwände mit altem Kot verkrustet ist, so kommen diese Salze kaum noch durch und so verringert sich die Menge an Gallensalzen, die für die normale Gallenproduktion und Fettverdauung benötigt wird.

 

Deshalb hilft eine ordentliche Darmreinigung auch immer der Leber.

 

Eine kranke Leber kann die optimale Menge an Galle nicht mehr produzieren. So kommt es, dass viele Menschen gerade mal den Inhalt einer Tasse oder noch weniger am Tag zur Verfügung haben.

 

Die Schulmedizin nennt die Gallenblase „ein entbehrliches Organ“. Tatsächlich ist die Gallenblase nicht überlebenswichtig- man kann auch ohne Gallenblase leben. Der produzierte Gallensaft tröpfelt dann eben permanent und unkontrolliert aus der Leber heraus.

Ohne Gallenblase werden die Gallensalze vorzeitig mit dem Stuhl ausgeschieden, dadurch ist die Fettverdauung empfindlich gestört, voluminöse Fellstühle sind oft die Folge.

 

So ist es günstiger, eine Gallenblase zu besitzen, weil dadurch die Verdauung und der Stoffwechsel wesentlich besser funktioniert.

 

 

Wenn die Leber krank ist

 

Zuerst komme ich noch einmal auf den Grund zurück, warum man Körperreinigungen durchführen sollte.

 

Mit Körperreinigungen meine ich in erster Linie die Leber- und Gallenblasenreinigung und die Darmreinigung. Es gibt natürlich noch viele andere Reinigungen und Entgiftungen, die ich zunächst hinten anstellen möchte.

 

Ich finde es wichtig, dass wir uns um unsere Leber kümmern,

BEVOR wir Beschwerden bekommen.

Auch wenn du dich gesund fühlst und deine Blutwerte super sind,

heißt das nicht, dass deine Leber wirklich gesund ist.

 

Die Leber ist ein echt gutmütiger und geduldiger Kumpel, und sie erduldet sehr lange klaglos die großen Belastungen, wie wir ihr täglich zumuten.

Sie leidet stumm, denn sie besitzt keine Nervenfasern, mit denen sie Schmerzreize zur Warnung aussenden könnte- schade eigentlich, sonst würden wir vielleicht rechtzeitig aufwachen.

 

Die Diagnostik stützt sich auf die Bluttests, doch so lässt sich die Gesundheit der Leber schlecht bewerten.

 

Auch wenn die Leber bereits kränklich ist, kann sie noch ganz normale Leberenzym-Werte anzeigen. Die Leberenzym-Werte erhöhen sich nur, wenn die Leber schon schwer geschädigt ist, wie zum Beispiel bei einer Leberentzündung oder Gelbsucht.

 

Leberzellen enthalten viele Enzyme, und wenn diese Zellen platzen, geben sie diese Enzyme ins Blut ab- so signalisieren sich die Probleme in der Leber. Doch wenn es schon so weit gekommen ist, ist bereits großer Schaden entstanden.

 

Es braucht Jahre, bis in einer verstopften und kranken Leber so ein Ereignis stattfindet- deshalb sollten wir alles tun, um es nicht so weit kommen zu lassen…

 

Eigentlich führt eine kränkliche und überbelastete Leber

zu fast allen Arten von Krankheiten,

da sie nun mal der Dreh- und Angelpunkt

in unserem Körper ist.

 

Eines der einzigen Anzeichen einer beginnenden Lebererkrankung ist leider so banal und unspezifisch, dass wir es kaum erkennen:

 

Wir fühlen uns abgeschlagen und schlapp.

 

 

Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber

 

Du ermüdest schnell oder schleppst dich mit einer ständigen Müdigkeit durchs Leben?

Auch wenn das erheblich die Lebensqualität beeinträchtigt, so hält uns das selten davon ab, unseren täglichen Pflichten nachzugehen.

 

Und genau das ist das Problem:

Wir schleppen uns durchs Leben, weil wir diese Müdigkeit nicht als ein Signal einer Krankheit verstehen.

Wir machen zu wenig Schlaf und zu viel Stress für die Schlappheit verantwortlich, wobei auch das ganz eng mit einer kränklichen Leber zusammenhängt.

 

Lebererkrankungen werden oft erst viel zu spät erkannt.

Dann drohen aber nicht nur der Leber,

sondern dem gesamten Organismus ernsthafte Folgen.

 

Die Abläufe in der Leber sind so eng mit anderen Vorgängen im Körper verbunden, dass es durch eine kränkliche Leber auch zu Erkrankungen an anderen Organen kommen kann.

 

Prozesse in der Schilddrüse, Nebennierenrinde, Gelenken oder auch an der Haut können empfindlich gestört werden.

 

Als häufige Begleiterscheinungen einer fortschreitenden Lebererkrankung sind zum Beispiel Verdauungsprobleme oder eine verringerte Knochendichte (Osteoporose).

 

 

Hier eine kleine Liste der ersten Anzeichen, die auf eine kränkliche Leber hinweisen:

 

Energie- und Antriebslosigkeit, Leistungsdefizit

Lustlosigkeit, Mangel an Entschlusskraft

Erschöpfung

Schläfrigkeit, vor allem nach dem Essen

Schwäche im Muskelapparat

Depressionen mit Übellaunigkeit

Emotionale Ausbrüche (Wutanfälle, Heulkrämpfe, Ängste…)

Appetitlosigkeit

Verdauungsbeschwerden

Verstopfung

Übelkeit, Blähungen

Schlechte Verträglichkeit von Fett

Abnehmen klappt nicht

Häufige Kopfschmerzen

Schmerzen in Gelenken, unter dem rechten Schulterblatt

Allergien

Hautprobleme, z.B Schuppenflechte oder Neurodermitis

Gelbliche Haut

Das Augenweiß hat einen Gelbstich

Heller Stuhl

Schlaf, Einschlafstörungen

Nächtliches Schwitzen, unruhige Träume

Morgens mit dem Gefühl aufstehen, „wie gerädert“ zu sein

 

 

Ernsthafte und fortgeschrittene Erkrankungen der Leber

 

Eigentlich möchte ich die fortgeschrittenen Krankheitsbilder der Leber gar nicht ausführlich behandeln, weil ich hoffe, mit dieser Blogreihe dazu beitragen zu können, dass es gar nicht erst so weit kommt.

 

Auf einige spezielle Krankheiten komme ich nach und nach während dieser Reihe zurück.

 

Da Lebererkrankungen leider groß in Mode gekommen sind, möchte ich trotzdem noch einmal die Moralkeule schwingen und betonen, dass nahezu ALLE Erkrankungen der Leber und der Gallenblase ihre Ursache in der Ernährung haben (mit einer verschwindend geringen Ausnahme der infektiösen Ursache).

 

Krankheiten wie Fettleber, Gallensteine und Gallenkoliken, Leberzirrhose (Leberentzündung) und die resultierenden unzähligen schlimmen Folgekrankheiten hat sich unsere zivilisierte Gesellschaft selbst gezüchtet.

 

Mit dem fast liebevollen Ausdruck „Volkskrankheiten“ verniedlichen wir den wahren Grund dieses schlimmen Aufwärtstrends und geben damit gerne die Verantwortung für unsere Gesundheit ab.

Mir kommt es vor, als sei es bereits ein beliebtes Hobby, über seine Krankheiten zu lamentieren; das ist übrigens eine Unart, die in vielen anderen Ländern – zu Recht – verpönt ist.

Wir sind ein Volk von Jammerlappen geworden- die über Ihre Krankheiten klagen, als könnten sie gar nichts dafür.

 

Es wird Zeit, dass wir wieder die Verantwortung

für unsere Gesundheit selbst übernehmen,

denn keiner außer uns selbst kann das.

 

In den meisten Fällen ist es nicht zu spät, seiner Leber etwas Gutes zu tun. Auch wenn schon krank ist und schwächelt, so lässt sie sich auch gerne und dankbar wieder aufpäppeln.

 

Wenn ihre Zellen noch weitgehend intakt sind, zeigt sie sich ganz erstaunlich regenerationsfähig.

Anders als alle anderen Organe ist die Leber in der Lage, entstandene Schäden wieder zu reparieren. Sie kann sogar in nur wenigen Wochen kann nachwachsen, wenn man große Stücke aus ihr herausschneidet.

 

Das lässt doch hoffen!

 

Ich beende nun meine Lehrstunde.

 

Als Nächstes werde ich mich der Entgiftung zuwenden.

Ich schreibe gerade über die umstrittenen Leber- und Gallenblasenreinigungen nach Dr. Walther Nie, Hulda Clark bzw. Andreas Moritz.

Gleichzeitig befasse ich mich mit ihren unermüdlichen Kritikern, die ständig mit ihrer „Verseifungstheorie“ (dem einzigen Gegenargument) aufwarten.

 

 

 

Fortsetzung folgt...

Über Kommentare und Erfahrungsberichte würde ich mich wie immer sehr freuen.

 

Herzlich, Deine Lina Labert

 

Die Kommentarfunktion findest du ganz unten.

 


Aus Fairnessgründen möchte ich Dich informieren:

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Renate (Donnerstag, 29 September 2022 21:23)

    Hallo du Liebe❤️
    Das verstehe ich jetzt nicht.
    Vor 2 Jahren wurdest du aufmerksam ...und inzwischen hast du eine 7. LEBERREINIGUNG praktiziert?

  • #2

    Lina Labert (Samstag, 01 Oktober 2022 17:21)

    Hallo Renate, meine Liebe,
    ich musste jetzt selber nachrechnen, kann sein, dass ich mich in den Zeitangaben vertan habe? 2017 hatte ich begonnen. In den ersten beiden Jahren habe ich jeweils 3 LGR (im Abstand von etwa 4 Monaten) durchgezogen und dann in den darauffolgenden Jahren immer zwei.
    Jetzt im Oktober (in zwei Wochen) führe ich meine nächste Reinigung durch, und wenn ich richtig gezählt habe, bin ich jetzt bei 14. :-)
    Liebe Grüße, Deine Lina