Hochzeitstag mal anders
Wir beginnen unsere neue Blogreihe "Laberts unterwegs" mit unserem
15. Hochzeitstag.
Aus diesem schönen Anlass haben wir uns selbst ein Geschenk gemacht, und auch gleich ausprobiert:
Einen schnuckeligen
mobilen Grill.
Made in de Palz...
Diesen FENNEK-Grill hat uns ein befreundeter Angler empfohlen.
Das Tolle ist:
Der Sitz des Herstellers von Fennek ist gleich bei uns um die Ecke! "Made in der Pfalz", so eine Firma unterstützt man doch gerne!
Wir sind direkt zu WWS Metallformen GmbH nach Hatzenbühl gefahren.
Eigentlich verkaufen sie ihn dort gar nicht, denn Fennek wird ausschließlich über Online-Shop vertrieben.
Es gibt folglich auch keinen Verkaufsraum, sondern nur eine Firmenlobby. Dort trafen wir auf einen Mitarbeiter, der so freundlich war, uns dieses tolle Teil vorzuführen.
Wir waren so begeistert, dass wir keine Ruhe gaben, bis wir den Grill ausnahmsweise dort kaufen und gleich mitnehmen durften.
Mehr isses ned...
Zusammengepackt ist er wirklich mini.
Kein Mensch glaubt dir, dass da ein Grill drin ist!
Sieht eher aus wie ein Labtop.
Aufbau
Erst mal zur Probe aufbauen,
das hat ein klein wenig gedauert..
Dann packten wir die Räder,
um zu unserem "Lieblingsplätzel" zu fahren.
In dem schicken Rucksack ist alles drin:
Der Grill, Picknick-Zubehör für 4 Personen, Grillzange, Grillanzünder, Kühlfach für das Grillgut und ein Beutel für die Kohle.
Der zweite Aufbau klappte schon schneller, das dauerte ca. 3 Minuten.
Wir haben das Ganze gefilmt, den Film kannst du dir bald auf Youtube anschauen.
Übrigens halte ich in der rechten Hand nicht nur den Griff für den Rost, sondern auch einen Bieröffner!
Ja, die Jungs, die das entwickelt haben, müssen Profigriller gewesen sein.
Auf jeden Fall haben sie wirklich alles bedacht...
Anfeuern
Anzünden und grillen ist Männersache!
Vier kleine Anzünder-Würfel sind angemessen.
Wir empfehlen aber -anders, als du in unserem Filmchen sehen kannst-, den Rost erst aufzulegen und dann mit dem beiliegenden Sturmfeuerzeug anzufeuern ...
Jetzt kommt die Holzkohle drauf.
Wir haben uns für Kohlebriketts entschieden und genau 11 dieser Eier draufgelegt.
Das schwarze Säckchen für die Kohle ist in dem Rucksack mit dabei.
Der Grill lässt sich prima hochheben, deshalb stellten wir ihn neben den Tisch.
Im Hintergrund rauscht der Bach- ist das nicht ein wunderschönes Plätzchen hier?
WWS Metallformen GmbH
Der Hersteller des FENNEK-Grills, WWS Metallformen GmbH fertigt eigentlich Edelstahlteile für namhafte Nobelkarossen.
Der Fennek-Grill wird in den Zeiten produziert, in denen die Maschinen und Mitarbeiter Kapazitäten frei haben. Ein genialer Zug, denn so werden Arbeitsplätze
gesichert.
Wir haben schnell gemerkt, dass in diesem Grill viel Herzblut steckt. Die Begeisterung des Mitarbeiters, der ihn uns vorgestellt hat, war wirklich echt.
Die Entwicklung hat wohl seine Zeit gedauert und es wurde viel ausprobiert und optimiert. Auf jeden Fall waren dabei einige Grill-Liebhaber am Werk.
Um es vorweg zu nehmen: An dieser liebevollen Entwicklung waren Leute beteiligt, die was vom Grillen verstehen, und das hat sich ausgezahlt:
Der Fennek-Grill zieht perfekt und grillt total gleichmäßig,
die Belüftungslöcher und –schlitze sind genau da, wo sie hingehören.
Vorspeise
Es dauerte ca. eine halbe Stunde, bis die Kohle schön durchzogen war.
Zuerst kam die Vorspeise drauf: Schafskäse mit viel Knoblauch, Zwiebeln, Peperoni, Oliven, Gouda und Tomaten.
Jetzt kann schon mal alles vorbereitet werden:
Auf dem Bild ist der Rucksack-Inhalt nicht mehr vollständig.
Eigentlich sind vier Trinkbecher mit dabei, die haben wir durch Dubbebecher ausgetauscht (und schon befüllt, wie man sieht).
Das Sturmfeuerzeug wurde bereits benutzt und ist deshalb leider nicht mit auf dem Bild. Auf unserem Filmchen ist es aber zu sehen.
Die Vorspeise war schon mal super-lecker!
Pälzer Brotworscht
Jetzt zum Hauptgang, und für unseren Grill-Test haben wir uns grobe Pfälzer Bratwurst ausgesucht.
Wir geben den Tipp weiter, den wir von dem Mitarbeiter von der Firma WWS Metallformen GmbH bekommen haben:
Nicht den Rost auf die unterste Stufe legen,
sonst verbrennt das Fleisch zu schnell.
Auf der zweiten Stufe klappte alles wunderbar:
Die Würste waren perfekt und schön gleichmäßig durch.
Mit Bier ablöschen gehört einfach dazu.
Deshalb umso besser, dass der Rostgriff gleichzeitig auch Bieröffner ist.
Die Bratwurst war echt der Hit.
Ein Rest wird kleingeschnitten für unsere Hunde...
Abbau
Wir empfehlen für eine Grill-Tour noch folgendes einzupacken:
Neben Mülltüten (die selbstverständlich sein sollten) sind noch Handschuhe und ein Klappspaten von Vorteil.
Es eignet sich natürlich auch eine kleine Gartenschippe, um ein Loch zu buddeln, damit die heiße Kohle entsorgt werden kann.
Sei hier bitte sehr achtsam,
gerade in den heißen Monaten herrscht überall Brandgefahr!
Die Grillzange ist extra schön breit, damit die Kohle damit aufgenommen werden kann.
Optimal ist natürlich Wasser in der Nähe, so wie hier an unserem Lieblingsplatz. So kann man sich das Buddeln sparen.
Die Kohle machte richtig „POFF“, als sie im Wasser landete…
So sah unser kleiner Freund nach unserem Angrillen aus.
Der Griff für den Rost ist gleichzeitig auch ein Schaber, mit dem man den groben Dreck abschaben kann.
Das Beste kommt jetzt:
Alle Teile des Fennek-Grills können in der Spülmaschine gereinigt werden,
das ist ein Riesen-Vorteil.
Klappe zu und sauber, juchuuuu!
Unser Fazit:
Wir würden dieses kleine Kerlchen sofort wieder kaufen!
Außerdem freut es uns, dass wir mit unserem Kauf eine kleine pfälzische Firma unterstützen konnten, die eine grandiose Idee hatte.
Der Fennek-Grill hat unser Herz erobert, und wir sind so froh, dass wir ihn haben. Er ist jeden Cent wert, denn wir werden ihn mit Sicherheit oft benutzen.
Nicht nur unterwegs, wir werden ihn wohl auch oft zu Hause anfeuern. Für kleine Mengen ist er einfach optimal. Die Sachen sind schnell gerillt und mit der richtigen Kohlemenge (so wie die elf Kohlebriketts bei unserem Angrillen), lassen sich locker mehrere Durchgänge grillen.
Der Grill ist schnell auf- und abgebaut und ratzfatz gereinigt. Dass alle Teile für die Spülmaschine geeignet sind, ist einfach klasse.
Der Fennek-Mitarbeiter hat uns erzählt, dass er seinen Grill schon über hundert Mal angefeuert hat, und er immer noch wunderbar funktioniert, kein Teil ist verzogen.
Eines sollte aber unbedingt beachtet werden:
Den heißen Grill nicht mit Wasser übergießen!
Das wäre sein Tod, so würden sich die Teile verziehen,
und vermutlich würde bei so einer Aktion
auch keine Garantie mehr greifen.
Auf jeden Fall war das ein ganz besonderer Hochzeitstag, und auch einer der schönsten.
Liebe Grüße von den Laberts
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Jonny (Sonntag, 13 Dezember 2020 23:06)
Also Grillkohlen gehören (ist sogar Straftatbestand der Gewässerverschmutzung) bestimmt nicht mit einem Poff in ein Gewässer geschmissen.
Dirk (Montag, 25 Juli 2022 09:22)
Das würde ich auch sagen!
Verbuddeln heiss ist auch nur bedingt sinnvoll! Brandgefahr.