Energien verstehen (Teil 3):
Emotionen- meine Geschichte
"Wohin mit meiner Wut?"
Nun geht es ans Eingemachte:
Jetzt kommen wir zu dem Grund, warum ich so begeistert und überzeugt von dem ganzen POC-n-POD-Kram bin.
Wer kennt nicht solche Sätze:
"Ich habe mich manchmal nicht im Griff..."
"Ich weiß nicht, was mit mir los ist..."
"Ich könnte wegen jeder Kleinigkeit in die Luft gehen!"
"Da ist mir der Gaul durchgegangen..."
"Ich kann mich selber nicht leiden..."
Es gibt noch viele solcher Sätze.
Diese Botschaften können sich ganz schnell als Glaubensatz ins Gehirn eingebrennen.
Was hast du schon alles versucht, um deine Emotionen in den Griff zu kriegen?
Nach allem, was ich all die Jahre ausprobiert und durchgemacht habe, war Access mit seinen „Bewusstseins-Strategien“ die einzige Methode, die wirklich richtig geholfen hat.
Auch wenn ich nicht glücklich darüber bin, so dermaßen privat und schonungslos von mir zu erzählen...
...ist das nötig.
Ich weiß, dass sich viele in meiner Geschichte wiederfinden werden.
Ich werde erst einmal ausführen, was ich bisher schon alles versucht habe, um meine Probleme in den Griff zu kriegen- und warum nichts davon geholfen hat.
Danach möchte ich dann genau das mit der „neuen Sichtweise“, also den Wolf-Weisheiten, noch einmal durchleuchten. Ich glaube, so wird am Ende jedem leicht verständlich, wie und dass die Methode von Access funktioniert.
Das Tolle daran ist: wenn du erst einmal verstanden hast, wie das abläuft, kannst du das ganz schnell und einfach all deine eigenen Probleme übertragen.
Und wer ist schon frei von Problemen und hat keine „Baustellen“ im Leben?
Diese „Bewusstseins-Strategien“ sind unglaublich einfach, schnell und wirkungsvoll. Spätestens dann verstehst du, warum ich mein Gelassenheit-to-go-Armband unter die Leute bringen möchte.
Wie gesagt, es ist nur nötig, diese Sache mit den Energien zu verstehen und offen zu sein für eine völlig neue Betrachtungsweise.
Ich habe meine Geschichte in fünf Kapitel eingeteilt, sonst wird das alles zu lang.
Da die einzelnen Kapile auch schon sehr lang sind, habe ich die Unter-Kapitel verlinkt, damit du durch einen Klick gleich auf die Textstelle springen kannst:
Die Kapitel
Kapitel 1: Meine Gefühle, meine Wut
Kapitel 1.1: Eine Kindheit mit der Wut
Kapitel 1.2: Rechtfertigungsversuche für die Wut: Das Elternhaus
Kapitel 1.3: „Ich verstehe mich selber nicht!“
Kapitel 1: Meine Gefühle, meine Wut
Ich habe Jahrzehnte gebraucht, um mein „Problem“ überhaupt richtig zu erkennen, zu verstehen und zu beschreiben.
Inzwischen weiß ich sehr genau: was mich mein Leben lang begleitet hat, war die WUT.
Ich war ein extrem zorniges Kind. Man nannte mich „emotional“, und hätte es damals schon die ADHS-Diagnose gegeben, wäre ich wohl die erste gewesen, die man mit Tabletten vollgestopft hätte.
1.1: Eine Kindheit mit der Wut
Als Kind war mir natürlich nicht bewusst, dass die Wut mein Problem war.
Ich merkte nur:
Das war etwas, was ich nicht wollte und was ich an mir selbst nicht mochte. Es gab so viele Situationen, in denen ich einfach nicht so reagierte (meist eben heftig und wütend), wie ich eigentlich reagieren wollte und ich mich so gerne anders verhalten hätte, es aber nicht konnte.
Ich kriegte Wutanfälle- obwohl ich das nicht wollte. Auch meine Gedanken und mein Verhalten waren immer mit Wut eingefärbt, doch so genau verstand ich das damals natürlich nicht.
Meine Emotionen hatten mich völlig im Griff.
Ich fühlte mich manchmal wie ferngesteuert und sagte und tat Dinge, die ich gar nicht sagen oder tun wollte.
Ich wollte ein friedfertiger, freundlicher und glücklicher Mensch sein.
Wie gerne hätte ich geistreiche Sachen gesagt, bedacht und gelassen in bestimmten Situationen reagiert und wäre gerne beliebt gewesen.
Pustekuchen.
Immer wenn es nicht so lief, wie ich es mir gewünscht hatte, verurteilte ich mich dafür, wurde traurig und –eben wieder wütend. Oft konnte mich selber nicht leiden.
Dass Wut schlecht ist, bekommt man als Kind schon ganz früh eingetrichtert, und so versuchte ich diese Wut zu unterdrücken- schließlich will jedes Kind den Erwachsenen gefallen. Ich gab mir alle Mühe, in diese Welt hineinzupassen und riss mich zusammen, so gut ich eben konnte.
Das klingt vielleicht ziemlich dramatisch, doch inzwischen weiß ich, dass ich keinesfalls alleine mit meinem wirren Gefühlssalat dastand.
Wut und Aggressionen ist für viele Menschen ein Thema. Und es ist einfach unmöglich, mit diesen Emotionen zu leben und damit richtig glücklich zu sein.
1.2: Rechtfertigungs-Versuche für die Wut: Das Elternhaus
Ich schob den Grund für mein „schlechtes“ Verhalten auf meine Eltern und bildete mir ein, ich hätte mir das eben „abgeschaut“ und so „angewöhnt“. Meine Eltern hatten nie wirklich Interesse an mir (zum Glück bin ich ein Einzelkind geblieben), zumindest sah ich das so.
Eine richtige Verbindung zu meinen Eltern spürte ich nicht, auch wenn ich mir nichts sehnlicher gewünscht hätte.
Aufgewachsen bin ich bei meinen Großeltern und was besseres hätte mir nicht passieren können: meine beiden Omas haben mich geprägt und ich bin ihnen heute noch in tiefster Dankbarkeit verbunden.
Kaum war ich ein Schulkind, wurde ich eines dieser „Schlüsselkinder“, die den ganzen Nachmittag nach der Schule „sturmfreie Bude“ hatten, was ja auch einen gewissen Reiz hatte, als ich ins Teenie-Alter kam.
Trotzdem hätte ich mir lieber eine „normale Familie“ gewünscht, in der man zusammen saß, sich unterhielt und gegenseitig Interesse zeigte. Das gab es bei uns eben nicht.
Ich war neidisch auf meine Freundinnen, die mittags nach der Schule mit der Mutter zusammen essen und von der Schule erzählen konnten. Aber auch Freundinnen, deren beide Eltern berufstätig waren, habe ich beneidet, denn auch diese Eltern beschäftigten sich mit ihren Kindern.
Meine Alten wollten immer nur ihre Ruhe, zeigten für nichts Interesse, waren ständig übellaunig und unzufrieden, lagen auf der Couch vor dem Fernseher und qualmten das Wohnzimmer voll.
„Normale Gespräche“ gab es kaum. Meinen verbitterten Eltern schimpften eigentlich nur auf alles und jeden- und am liebsten auf mich. Ich konnte es ihnen selten recht machen.
Meine Mutter butterte mich oft und gerne unter, und ich hatte den Eindruck, das machte ihr richtig Spaß. Danach ging es mir dreckig, und da wirkte sie zufrieden.
Deshalb glaubte ich wohl irgendwann, ich hätte das alles (aus einem Grund, den ich nicht verstand) verdient: Irgendwie war ich sowieso immer an allem schuld.
Selbst wenn sich da immer ein Widerstand regte, so glaubte ich ihnen doch irgendwie. Ich hörte das so oft, da musste doch etwas dran sein!
Rebellion und Zweifel wechselten sich von nun an ständig ab.
Ich beschreibe das alles nicht, um großes Mitleid zu erregen, sondern weil ich noch bis vor kurzem davon überzeugt war, dass das Verhalten meiner Eltern der Grund seien für alles Schlechte, was mir im Leben widerfahren ist:
Für mein Unglücklichsein in Kindheit und Jugend, dass ich mein Leben als junge Erwachsene nicht so richtig auf die Reihe kriegte, mir immer und immer wieder ein Arschloch als Partner aussuchte und immer mit meinen Emotionen zu kämpfen hatte, die ich doch gar nicht wollte.
Mir war schon klar, dass meine Wutausbrüche ähnlich die meiner Mutter waren. Ich wollte auf keinen Fall so sein wie sie, war es aber doch irgendwie.
Das machte mich fertig, denn ich konnte einfach nicht „aus meiner Haut“. Das erklärte ich mir mit „abgekuckt“, „angewöhnt“, „geprägt“, „unter schlechtem Einfluss großgeworden“ und „Verhaltensmustern“.
Ich war neidisch auf alles und jeden; ich bildete mir ein, dass alle „wohlbehütet“, also in einer „intakten Familie“ lebten und wurde richtig zornig, wenn „so jemand“ mir wegen etwas anderem die Ohren volljammerte. Ich hätte so gerne Mitgefühl gezeigt, wenn sich zum Beispiel eine Freundin mir anvertraute, doch innerlich dachte ich voller Ungeduld und Verbitterung: „Was willst du denn, was willst du mir erzählen, du verwöhnte Gans! Sollen wir tauschen? Dann weißt du, was Probleme sind!“
1.3: „Ich verstehe mich selber nicht!“
So in der Art sah es in mir drin aus.
Ich wollte diese Wut und diese Verbitterung nicht, doch sie steckte tief, sie war immer da bzw. kam immer mal wieder hoch, und ich bekam sie einfach nicht weg! Und ich begriff nie, wieso ich diese Wut überhaupt hatte.
Dabei ging es mir doch gar nicht so schlecht!
Und das war das Schlimmste: Mir war schon klar, dass ich eigentlich gar keinen Grund hatte, so unglücklich und wütend zu sein, meine Omas boten mir immer eine Anlaufstelle, ich bekam alles, was man mit Geld bezahlen konnte, und lieber Himmel- eigentlich lief es bei keiner meiner Freundinnen optimal mit den Eltern.
Viele beneideten mich sogar, dass ich mittags meine Ruhe hatte und mir meine Alten nicht auf den Keks gingen.
Andere Kinder wurden zu sehr bemuttert oder richtig streng erzogen.
Manche wurden noch geschlagen, das war in meiner Generation fast noch üblich- also eigentlich hatte ich es doch gut!?!
Aber warum war ich dann immer so wütend und unglücklich?
Darauf fand ich leider nur eine Antwort:
Das lag allein an mir.
Irgendwas machte ich falsch.
Bloß WAS?
Und weil ich nichts ändern konnte, fühlte ich mich erst recht unfähig und schlecht.
1.4: Der „Backstein“
Ich weiß nicht mehr, ab wann das anfing.
Es begann sehr früh, ich schätze mal, er kam bereits im Grundschulalter und ab der weiterführenden Schule war er ganz präsent und begleitete mich ständig: Mein Backstein.
Er saß fest auf mir drauf, zwischen Schlüsselbein und Brust, raubte mir den Atem und zog mich nach unten. Er war echt schwer. Bis ich diesem Backstein richtig bewusst wurde und er diesen Namen von mir bekam, dauerte es aber noch viele Jahre.
Bis dahin war es einfach nur ein „blödes Gefühl“.
Es war ein Gefühl der Beklemmung, dass mich von nun an ständig begleitete.
Und wie lebt es sich mit so einem Backstein?
Ich schätze, es ist wie bei allem, was sich nicht gut anfühlt oder sogar weh tut: Wenn ein Gefühl dauerhaft unangenehm ist, schaltet das Gehirn auf Überlebensstrategie und blendet es aus- so gut es eben geht.
Das unangenehme Gefühl habe ich also in die hinterste Ecke meines Gehirns geschoben, doch sobald eine blöde Situation kam, und ich mich nur ein bisschen unsicher fühlte, war der Backstein sofort wieder da.
Ich hatte das als „Unsicherheit“ bzw. „fehlendes Selbstwertgefühl“ interpretiert. Therapeuten würden auf den gleichen Schluss kommen und Behandlungen und Verhaltenstherapien würden wohl genau da ansetzen.
Inzwischen weiß ich es zum Glück besser, denn ich habe meinen Backstein und die Wut ENDLICH los bekommen- aber eben nicht mit einer der üblichen Methoden und Therapien, sondern viel, viel einfacher...
Ich glaube inzwischen, dass dieses ungute Gefühl gar nichts Besonderes ist. So geht es vielen jungen Leuten, aber es gibt auch noch viele Erwachsene, die einen Backstein mit sich herumtragen.
Für diejenigen, die dieses Gefühl auch kennen, kann meine Geschichte noch sehr spannend und hilfreich werden...
1.5: Ein Leben mit der Wut und dem Backstein
Eigentlich wollte ich doch nur Aufmerksamkeit. Dafür hätte ich einfach alles getan.
Hätte ich DAS damals bloß gewusst!
Ich rebellierte sehr früh gegen meine Eltern, denn mir war schon irgendwie klar, dass was mit denen falsch lief.
Doch die Selbstsicherheit, die ich für diese Rebellion gebraucht hätte, fehlte mir.
Ich preschte also nach vorne in den Kampf, doch dann kam mein Backstein und zog mich runter. So konnte ich mich natürlich nicht mehr verteidigen und selbst schützen.
Die Unsicherheit war wieder da, ich machte einen Rückzieher und bot somit eine riesige dankbare Angriffsfläche für alles und jeden. Damit fühlte mich natürlich schlecht- und dann:
„Hallo Wut“.
In diesem Kreislauf blieb ich gefangen.
In der Schule spielte ich gerne den Clown, damit bettelte ich um Aufmerksamkeit und so ließ sich wunderbar diese Unsicherheit verbergen.
Als ich älter wurde, legte ich mir eine große Klappe zu.
Meine Verteididungsmauern waren hochgezogen, deshalb konnte ich von dort aus nur schießen.Mein scharfer Verstand, kombiniert mit meiner innerlich feststeckenden Wut und einer überaus spitzen Zunge- oje, ich habe meinen Mitmenschen nicht nur Freude bereitet...
Und das war eigentlich das paradoxe:
Ich wollte geliebt werden und Liebe geben, denn die hatte ich im Überfluss. Ich wollte friedfertig und großzügig sein, und alle Menschen um mich herum glücklich machen.
Das war leider die Theorie:
Ich meinte es gut und machte es scheiße.
Ich war ein Gerechtigkeits- und Wahrheitsfreak. Und deshalb knallte ich jedem „meine Wahrheit“ einfach ins Gesicht.
1.6: Selbstschutz
Meine große Klappe wurde mir unzählige Male zum Verhängnis.
Ich sagte schließlich jedem meine Meinung, ob er sie nun hören wollte oder nicht und bot damit eine Riesen-Angriffsfläche. Meine „Ehrlichkeit“ verletzte ja oft (auch wenn ich das weder wollte noch merkte) und wenn dann logischerweise nichts Nettes zurückkam, war ich kreuzunglücklich.
Und dann kam wieder dieser Gedanke: „Scheiße, jetzt hab ich ja SCHON WIEDER alles verkehrt gemacht!“
Und zack- zog mich mein Backstein wieder in den Keller.
Tatsächlich war das immer „gut gemeint“, so bescheuert das auch klingt. Ich war ja nicht böse in dem Sinne.
Leider begriff ich erst sehr spät, dass die „Wahrheit“ eigentlich kaum jemand hören wollte- und schon gar nicht von mir.
Vielleicht war dieses ständige Keifen nur ein Selbstschutz, der mich vor weiteren Verletzungen bewahren sollte.
Als ich das erkannte, versuchte ich natürlich damit aufzuhören, was nicht so einfach war. Jeder Rückschlag, zusammen mit der Reaktion desjenigen, den ich mal wieder tierisch verletzt hatte- war jedes Mal eine verdammt fette Kröte, die ich schlucken musste.
Mein Backstein jubelte.
So blieb ich trotz meines zynischen Schutzwalls sehr verletzlich und nahm alles gleich persönlich.
Ich konnte mich selber nicht leiden- das genau war eigentlich durchweg mein Thema.
Ich hasste meine Wut und meine Art, mit meinen Mitmenschen umzugehen- doch ich konnte einfach nicht aus meiner Haut.
Das waren meine Glaubenssätze: „Ich kann mich selbst nicht leiden“, oder „Ich kann nicht aus meiner Haut“, „ich habe mich nicht im Griff“?
Wenn auch nur einer dieser beiden Sätze manchmal in dein Hirn springt, so wird Access-Strategie dir genau so helfen wie mir. Spannend, oder?
Mit dieser Wut wuchs ich also auf, wurde erwachsen und zog recht früh von zuhause aus. Meine Wut bekam ich mit den Jahren zwar besser in „den Griff“, doch sie war noch präsent, und eigentlich hatte ich mich nur damit abgefunden, dass diese Wut ein Teil von mir ist.
Ich merkte schon, dass mit mir irgendwas nicht stimmte.
Ich verschlang alle möglichen Bücher über Psychologie, weil ich mir selbst helfen wollte.
Es gibt viele Bücher über Depressionen und Wut, ich kannte sie alle.
An einige Titel kann ich mich sogar noch erinnern: „Wohin mit meiner Wut?“, „Giftige Beziehungen“, „Versöhnung mit dem inneren Kind“, auch wenn ich gar nicht mehr weiß, was da drin stand.
Ich weiß aber, dass mir keines der Bücher wirklich geholfen hat.
Ich war ständig zwischen Wut und Backstein hin- und hergerissen. Auf der einen Seite hätte ich so gerne in der Welt funktioniert.Auf der anderen bestätigte ich mich immer wieder als Versager.
Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als ein friedfertiges, gelassenes Wesen zu sein, statt dessen war ich auf alles und jeden neidisch, war ständig auf Konfrontationskurs und schon als junge Frau stark verbittert.
1.7: Interpretation
Hier endet das erste Kapitel meiner Geschichte.
Später erzähle ich noch von allen möglichen Therapien, Energiearbeiten und Strategien, eben allen Versuchen, um mich endlich in den Griff zu kriegen.
Ich erkläre, warum ich mir immer und immer wieder den falschen Partner herausgesucht habe und warum ich selbst dann, seit ich glücklich verheiratet bin und alles erreicht habe, was ich mir erträumte, immer noch die Gelassenheit auf sich warten ließ.
Ich schätze, groß kommentieren muss ich meine bisherigen Beschreibungen nicht. Die Ansicht darüber ist eindeutig, und jeder Psychologe, ich selber und wohl die meisten, die das gelesen haben, werden das gleiche interpretieren:
„Meine Mutter hatte mir diesen Zorn vorgelebt, den ich für mich übernommen habe. Dass ich gerne den Kasper gespielt bzw. jedem meine (selten gute) Meinung ins Gesicht geknallt hatte, war nur ein Betteln nach Aufmerksamkeit. Wenn schon keine positive Zuwendung, dann wenigstens irgendeine, auch wenn es nur negative Aufmerksamkeit war.
Diplomatisch zu sein habe ich nie gelernt.
Der Grund, warum ich meine Wut nicht losgeworden bin, ist weil ich nie gelernt habe, mich richtig in den Griff zu bekommen. Die Techniken haben nicht angeschlagen.
Auch wenn ich es mir vielleicht gewünscht habe, so habe ich nicht konsequent genug diese Ziele verfolgt, und die Therapien nicht richtig für mich genutzt. Es bedarf harte Arbeit, um „Verhaltensmuster“ wieder loszuwerden, und ich habe das eben bis jetzt nicht geschafft.“
So. Bis vor einigen Monaten habe ich noch so gedacht. So wurde mir das vermittelt, und so glaubte ich das.
Auch wenn ich meinen weiteren Werdegang und meine vergebliche Suche nach der Gelassenheit näher ausführen werde, nehme ich gleich die „Auflösung“ vorweg.
Weil ich es ENDLICH besser weiß!
1.8: Die 1. Wolf-Weisheit
Nun kommen wir zur ersten (und meiner persönlich wichtigsten) Wolfs-Weisheit aus dem Hause Access Consciousness®:
Wem gehört das?
Access Consciousness heißt ja übersetzt: Der Zugang zu deinem Bewusstsein.
Und auch wenn ich den Klassiker von Dr. Murphy: Die Macht Ihres Unterbewusstseins immer noch sehr schätze und auch jedem wärmstens empfehle (ich lese immer mal wieder darin), so hat mir seine Aufgliederung in Bewusstsein und Unbewusstsein, zunächst nicht wirklich weitergeholfen.
Alle Autosuggestionen und Übungen für „positives Denken“ stößt an seine Grenzen, wenn man nicht verstanden hat, was das Bewusstsein überhaupt ist.
Auf das Buch von Murphy und das Bewusstsein komme ich später noch einmal zurück, doch nun bleibe ich zunächst bei Access:
Unser Bewusstsein ist eingelullt mit dem ganzen HIRNSCHROTT, den ich schon in einem anderen Beitrag beschrieben habe.
Von diesem Hirnschrott muss man erst einmal loskommen, wenn man wirklich eine positive Änderung in seinem Leben erfahren will.
MEIN schlimmster Hirnschrott war: „Ich habe Wut“, „Ich habe mich nicht im Griff“.
Denn:
DIESE WUT WAR GAR NICHT MEINE!
Punkt.
Diese einfache Erklärung ist die Lösung des Rätsels, warum ich mit meinen Emotionen nie umgehen konnte. Diese Emotionen gehörten mir gar nicht!!!
Und bitte nicht verwechseln mit: "Ich habe diese Wut vorgelebt bekommen und sie mir so abgeschaut und angewöhnt", denn so glaube ich ja schon wieder, dass diese Wut mir gehört- WEIL ICH SIE SPÜRE. Aber das stimmt nicht!
Ich versuchte mein Leben lang ein Problem zu lösen, das nicht meines war. Das kann doch gar nicht funktionieren!
Ich kam, wie jedes andere Kind auch, als glückliches Kind voller Lebensfreude auf die Welt- wie kann es dann sein, dass ich wütend bin, seit ich denken kann?
Die Antwort ist so easy, das es unglaublich wirkt:
Ich habe nur ständig diese ENERGIEN der Wut um mich herum gespürt. Und die waren eben überzeugend echt, so dass ich glaubte: die gehören zu mir, das sind MEINE GEFÜHLE.
Kinder sind saugfähig wie ein Schwamm, und so nahm ich alles auf, was so um mich herum kreuchte und fleuchte.
Immer her damit!
So, wie andere ständig erklältet sind, nahm ich alle Energien auf und schloss sie ein. Ich spürte diese Emotionen, und weil ich sie für meine eigenen hielt, dachte und handelte ich entsprechend.
Ich hatte ja als Kind schon gespürt, dass da irgendwas ist, was ich nicht wollte.
Das war sehr verwirrend und frustrierend, und dann kamen noch die Reaktionen der Erwachsenen hinzu, die diese Hilflosigkeit unbewusst bestärkten:
„reiß dich zusammen“,
„du schreckliches Kind“,
„warum hörst du nie?“,
„mit dir hält es kein Mensch aus!“,
„geh in dein Zimmer und spinne dich aus“...
Das „schlechte Gefühl“, das daraus resultierte, das war mein Backstein.
Aber auch dieses "schlechte Gefühl" war nie meins!
Du kannst dir nicht vorstellen, wie sich mein Universum aufhellte, als mir das klar wurde! Endlich kann ich mir das alles sinnvoll erklären und verstehe jetzt, was die ganzen Jahre mit mir passiert ist.
Das war die Lösung! So einfach, und doch wäre ich da alleine nie darauf gekommen!
Und von da an ging alles ganz schnell:
Du musst dir nur klar machen:
Wut, Zorn, Sorgen, Zweifel, Ängste, Aggressionen usw.
sind nur gefühlte Energien,
von denen über 95% gar nicht deine eigenen sind!
Ich kann dich nur dazu einladen, es einmal auszuprpbieren.
Du kannst dich bei allem, was du fühlst, zunächst einmal fragen:
Wem gehört das?
Bitte nur fragen und nicht nach einer Antwort suchen, denn es ist völlig egal, WEM das gehört. Wenn du das Denken kurz ausschaltest und einfach nur hineinspürst, dann kommt die Antwort automatisch, denn du WEISST die Antwort bereits.
Wissen ist schneller als Denken.
Und so kommt dann ganz oft heraus: Das ist GAR NICHT DEINS!
Es kann überall passieren:
Im Supermarkt schneit eine eilige, genervte Frau an dir vorbei, und plötzlich bist du zornig auf die Kassiererin, weil sie so langsam ist, diese Trantüte.
Wenn dich auf der Autobahn ein anderer Wangen schneidet, bist du gleich auf Hundertachzig und brüllst laut „Arschloch“! Da kam ein Haufen aggressiver Energien ins Auto geweht. Manchmal gibt es aber Tage, da würdest du vielleicht über die gleiche Situation schmunzeln- das liegt immer daran, wieviel „Stress“ du schon „im System“ hast.
Und dieser Stress ist auch wieder nur ein Haufen Energien, die du aufgenommen und eingeschlossen hast. Energien, von denen nur die wenigsten deine eigenen sind.
Diese Sichtweise ist ungeheuer erleichternd. Zumal du diese Energien ganz schnell mit dem Löschungssatz loswerden kannst:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Es ist verrückt, aber seit dem ist meine Wut und mein Backstein wirklich WEG!
Und das tollste:
Ich habe sofort gespürt: Das ist es.
Ich ich wusste, ich habe es los, und nichts davon kommt zurück.
Und genauso war es auch.
Keine schwarzen Gedanken mehr, die mich überrollen, keine ständigen Zweifel, kein Gefühl, ein Versager zu sein, kein „schlechtes Gefühl“, das mich herunterzieht, ich fühle mich wie befreit.
Ich muss mich NIE MEHR zusammenreißen! Endlich darf ich so sein, wie ich bin!
Ich kann gar nicht richtig beschreiben, wie geil sich DAS anfühlt!
Und endlich bin ich so, wie ich immer sein wollte:
Ein glückliches, friedfertiges Wesen, das die Reine Lebensfreude an alle weitergeben möchte!
Dieses Gefühl der reinen Lebensfreude gönne ich allen Menschen. Deshalb hoffe ich, dass alle verstehen, was ich hier schreibe.
Es ist so einfach:
Spüre hinein und stelle offene Fragen.
Finde dein Bewusstsein, denn wissen ist viel schneller und zuverlässiger als denken.
Spüre die reine Lebensfreude und Zuversicht, denn damit kann alles nur gut werden!
Und es geht sogar noch weiter:
Ich habe mir zum Beispiel früher nie Gedanken darüber gemacht, warum meine Mutter eigentlich so ist, wie sie ist- dazu war ich viel zu sehr mit mir beschäftigt.
Ich glaube nicht, dass ich all meine Wut nur von ihr habe, sicher habe ich mir viele Emotionen auch woanders eingesammelt.
Aber das bedeutet im Umkehrschluss, dass meine Mutter genauso mit den Emotionen-Energien zu kämpfen hatte und quasi auch nur ein „Opfer“ ist.
Wer weiß, viele Generationen das noch zurückreicht?
Deshalb ist es auch müßig, nachzuforschen, woher die Energien gekommen sind.
Es ist nur wichtig, sie endlich loszulassen und wieder an den (unbekannten) Empfänger zurückzuschicken.
Diese Energien hast du ja zuvor mit deinem Bewusstsein angereichert, und so kannst du dem armen Schwein, von dem du die hast, noch etwas Gutes damit tun. Wer weiß, welche Knoten sich damit unbekannterweise noch lösen?
Es klingt verrückt einfach, doch mit diesem Löschungssatz kannst du die Emotionen bzw. Energien ganz einfach zurückgeben, wie einen Kuli, den du dir aus Versehen eingesteckt hast.
Glaube mir, das Leben fühlt sich so unendlich viel leichter an.
Und spannend! Immer, wenn du dich nicht so gut fühlst, fragst du einfach:
Was ist das?
Wem gehört das?
Dein BeWUSSTsein (das Wort kommt von WISSEN) weiß es. Und dir ist sofort klar, ob das wirklich deins ist. Und wenn nicht, dann weg damit! Mit dem Löschungssatz.
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Dafür gibt es das Armband: es erinnert dich immer wieder an diesen Satz und daran, dass es so einfach sein kann!
So.
Das war der erste Streich.
Ich kann dich nur dazu einladen, diese neue Sichtweise einmal auszuprobieren und den Löschungssatz anzuwenden.
Mein Leben hat es so viel leichter gemacht, und dieses Gefühl gönne ich auch dir von Herzen.
Viel Spaß!
Falls du noch zweifelst (vielleicht an meinem Verstand), macht nichts, das ist ja erst der Anfang...
Ich bin natürlich total neugierig, was du davon hälst.
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