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Die Serie zum Buch-Teil 5

Die Serie zum Buch-Teil 5

Vergiss das Kalorien-Zählen! Gesund abnehmen- diesmal anders, Nicht mehr Abspecken-Wollen, Alles bloß kein Abnehmbuch, Vorbei Schlankheitswahn, Raus aus dem Diät Modus, Diätfalle, Abnehmfalle, Ade Fressanfälle, Gesund essen, Rohkost, Vitalkost

Vergiss das Kalorienzählen!

Als logische Folge von dem „Nicht-mehr-Abspecken-Wollen“ ist nun meine Bitte, auch die Bezeichnung „Kalorien“ zu vergessen. Verabschiede dich von dem Kalorienzählmodell, auch wenn du es an jeder Ecke zu hören bekommst.


Kalorien sind NICHT die Übeltäter!

Bist du auf mein Buch neugierig geworden?

Würdest du es haben oder vielleicht verschenken wollen?

Das würde mich natürlich sehr stolz machen.

 

September 2022:

Nun ist mein Buch fertig und in allen Buchhandlungen bzw. Online-Shops bestellbar. Schneller gehts direkt bei shop.tredition.com

 

Die Softcover-ISBN lautet: 978-3-347-69844-4

Das Taschenbuch kostet 15,99€.

 

 

Du kannst es auch versandkostenfrei bestellen unter dem Kontaktformular:


Kalorien sind ein alter Hut

Als logische Folge von dem „Nicht-mehr-Abspecken-Wollen“ ist nun meine Bitte, auch die Bezeichnung „Kalorien“ zu vergessen. Verabschiede dich von dem Kalorienzählmodell, auch wenn du es an jeder Ecke zu hören bekommst.

 

Ich weiß, das ist nicht einfach. Vermutlich hat jeder mindestens einmal im Leben die Phase durch, in der er über einen gewissen Zeitraum seine tägliche Kalorienzufuhr zusammengerechnet hat. Ich habe meine komplette Jugend mit Kalorienzählen verbracht und in meinem Zimmer hing eine riesige Kalorientabelle an der Wand, die ich auswendig kannte.

 

Inzwischen gibt es unzählige Apps, und ich kenne nicht wenige, die dieses Programm dauerhaft nutzen. Jeder Bissen wird dokumentiert, gleichzeitig auch jeder Schritt und alle Aktivitäten, die mit den aufgenommenen Kalorien verrechnet werden. Falls du so eine App besitzt: Schmeiß sie bitte vom Handy oder stelle sie zumindest für eine Weile stumm. Und zieh dein Fitness-Armband aus. Wenn du am Ende dieses Buches alles doof gefunden hast, was ich so schreibe, kannst du sie ja wieder aktivieren. Aber probiere bitte für eine Weile, ganz ohne Kalorienzählen auszukommen. Glaube mir, alleine schon diese ständige Überwachung aufzugeben, schenkt dir ein befreiendes Gefühl.

 

Dieser Rat mag dir vielleicht sehr ungewöhnlich vorkommen, doch dafür habe ich einen guten Grund: Die leidige Kalorienzählerei führt dich nur in die Irre, weil sie in keiner Weise die Qualität der Lebensmittel berücksichtigt. Die Funktion der Nahrungsmittel wird damit völlig ignoriert und auch das, was sie im Körper anrichten können.

 

Die offizielle Definition lautet:

„Eine Kalorie bedeutet die Menge Energie, die man braucht,

um ein Kilo Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen.“

 

Dieser längst überholte Maßstab wurde vor 120 Jahren von dem Ernährungswissenschaftler Dr. Carl von Voit festgelegt und später von dem Amerikaner W. Atwater bekannt gemacht. Damals kam es nur auf den Energiegehalt der Nahrung an, weil man den menschlichen Körper als reinen „Verbrennungsmotor“ ansah. Altvater zeigte in einem Lebensmittelführer an, wie viel "Energie" für eine bestimmte Summe gekauft werden konnte. Aufgrund dieses Lebensmittelführers hatte man natürlich kein „wertloses“ Obst und Gemüse mehr gegessen, weil man für so viel weniger Geld das zig-fache an Kalorien zum Beispiel in Form von Zucker oder Weißmehl erwerben konnte!* Hier haben wir ein wunderbares Beispiel für die Grobstofflichkeit.

 

(Diese Information habe ich aus dem großartigen Buch von Dr.med. Joachim Mutter übernommen. Dieses Buch heißt „Grün essen! Die Gesundheitsrevolution auf Ihrem Teller" und ist sehr lesenswert.)

 

Erst viel später erkannte man, dass auch noch andere Inhaltsstoffe ohne Kalorien für das Leben unentbehrlich sind. Vitamine, Spurenelemente, Enzyme und viele andere Vitalstoffe wurden nach und nach entdeckt, und selbst heute kennen wir längst noch nicht alles, was wir zum Leben brauchen.

 

Heute ernähren wir uns genau umgekehrt: Wir leben im Überfluss und nehmen viel zu viel Energie auf- mehr, als wir verarbeiten können. Und um die Nahrungszufuhr in Grenzen zu halten, reduzieren wir Nahrungsmittel immer noch auf ihren Energiegehalt und achten nur auf deren Kalorien. Das macht keinen Sinn, selbst wenn dir unzählige Ernährungsberater, Ärzte, Diätbücher und Zeitschriften etwas anderes einreden.

 

Professor Werner Kollath (1892-1970) hat bereits in den Vierzigerjahren(!) ein Buch veröffentlicht, das eine Ohrfeige der damals herrschenden Ernährungslehre war. In seinem Klassiker „Die Ordnung unserer Nahrung“ betonte er, dass alle Ernährungsfragen, die nur Kalorien berücksichtigen, veraltet, unbrauchbar und irreführend seien. Es solle nicht nur der Nährstoffgehalt, sondern auch der Vitalstoffgehalt berücksichtigt werden.

 

Es ist verrückt, dass sich das Kalorienmodell so hartnäckig hält, denn ein großer Irrtum der alten Diätlehre auf Kalorienbasis ist doch inzwischen allgemein bekannt: Fett wurde mit Zucker verglichen, und dabei verlor das arme Fett haushoch: Ein Gramm Fett hat 9 Kalorien, ein Gramm Zucker nur 4. Daraus haben alle gefolgert: Zucker ist besser, denn im Vergleich zu Fett hat er viel weniger Kalorien.

 

Das war ein Fehlschluss mit schlimmen Folgen, wie wir heute wissen, denn der Zucker hat die Bevölkerung erst recht fett- und krank- gemacht.

 

Kohlenhydrate, Fette oder Proteine?

Ähnlich einseitig und sinnlos (aber noch genauso gängig) wie das Kalorienzählen ist die Berücksichtigung der Makro-Nährstoffe. Es gibt kaum eine Diät ohne den Blick auf Kohlenhydrate, Fette und Proteine.

 

Die einen schwören auf Low-Carb, die anderen auf Low-Fat, wieder andere auf eiweißreiche Ernährung oder ähnliches. Aber auch das kratzt nur an der Oberfläche und all diese Kostformen und Weisheiten kann man ganz einfach mit „Thema verfehlt“ zusammenfassen.

 

Ja, du liest richtig, deshalb noch einmal: THEMA VERFEHLT!

 

Alle Ernährungsempfehlungen, die drei Nährstoffgruppen Kohlenhydrate-Fette-Proteine in Vordergrund stellen, picken sich dabei gerne einen „Übeltäter“ heraus und heben dafür ein anderes in den Himmel.

 

Jede Kostform hat ihre Anhänger, weil jede für sich „Erfolge“ aufweisen kann. Erfolge meist im Sinne von Abnehmen, weil zu viel Gewicht immer noch als Hauptgrund von bestimmten Krankheiten gilt. „Low-Carb“ (heißt „Wenig Kohlenhydrate“ und wird auch „Keto“-Kost genannt) hat meines Wissens die größte Erfolgsquote beim Abnehmen- zumindest kurzfristig-, ist aber wegen des hohen Konsums an tierischem Eiweiß gesundheitlich sehr bedenklich. Höchstwahrscheinlich bewies dies auch, wenn auch unfreiwillig, der „Erfinder“ der Low-Carb-Bewegung, Robert Atkins, der im Alter von 72 Jahren verstarb. Die Berichte des Leichenbeschauers lassen zumindest die Vermutung zu, dass er jahrelang an schweren Herzerkrankungen gelitten hat- ausgerechnet die Leiden, die seine „Diät“ eigentlich verhindern sollte. Bis zu seinem Tod trat er leidenschaftlich für seine Ernährungsweise ein, und seine treuen Anhänger sind bis heute überzeugt, der arme Mann sei durch einen Sturz umgekommen.

 

Inzwischen wissen wir, dass Eiweiß das Triebwerk für Wachstum darstellt. Der Schuss für Zellwachstum kann aber nach hinten losgehen, wenn es zum Beispiel um das Wachstum von Krebszellen geht. Und vorzeitig altern möchte ja auch niemand.

 

Es macht trotzdem keinen Sinn, dass Eiweiß allgemein zu schlecht zu machen. Zurecht am Pranger stehen nämlich nur die tierischen Eiweiße, die für Alterung und Krebswachstum verantwortlich sind. Die eher stiefmütterlich behandelten pflanzlichen Eiweiße hingegen fördern in jeglicher Hinsicht die Gesundheit. Auf diese Weise wird vieles in der Nahrung aus ihrem Zusammenhang gerissen und dann (je nach Bedarf) verteufelt oder hochgepriesen.

 

Kohlenhydrate sind inzwischen am meisten gefürchtet. Aber man kann doch nicht alles in einen Topf werfen- es ist doch ein Unterschied, ob ich eine Karotte oder einen Zuckerwürfel esse! Wenn wir statt Fabrikzucker, Brot, Kartoffeln oder Obst nur „Kohlenhydrat“ sagen, dann haben wir immer noch die überholte Denkart der alten Ernährungslehre im Kopf.

 

Der Wert einer Nahrung lässt sich nicht allein nach Eiweiß- Fett- oder Kohlenhydratgehalt beurteilen. Letztendlich sind diese Nährstoffe nur „Brennstoffe“, quasi der Sprit für unseren Motor. Aber unser Körper ist kein Auto. Es darf einfach nicht die Frage sein: „Was ist (un)gesünder: Kohlenhydrate oder Fette? Viel oder wenig Eiweiß?“, sondern die Frage muss lauten: „WOHER stammen diese Nährstoffe?“

 

Dieser einseitige Blick auf die Makro-Nährstoffe sollte deshalb endlich genauso ausdient haben wie das leidliche Kalorienzählen. Wenn ich künftig „Nährstoffe“ erwähne, dann meine ich damit nicht die „Brennstoffe“, denn wir brauchen uns keine Sorgen zu machen, dass wir nicht genügend davon erhalten- bei den Unmengen an Nahrung, die wir täglich aufnehmen. Ich werde mich nur noch den Mikro-Nährstoffen widmen, auf die ich später ausführlich eingehen werde.

 

Fortsetzung folgt...

(siehe unten)

 

 

Eine kleine Bitte:

Über Kommentare und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen. Mein Blog ist noch sehr jung, und da ich keine Werbung mache, dümpelt meine Homepage in den untersten Rängen der Suchmaschinen herum und wird so kaum "gefunden".

Leider haben sich viele Firmen die Themen "Abnehmen", "Gesund essen", "Mit Ernährung heilen", usw. unter den Nagel gerissen, weil sie damit Geld verdienen wollen. Deshalb haben kleine Autoren wie ich nur eine Chance, im Ranking zu steigen, wenn die Artikel oft angeklickt und fleißig kommentiert und geteilt werden. Über jede Art von Unterstützung bin ich dir sehr dankbar :-)

 

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Herzlich, deine Lina

 



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Inhaltsverzeichnis

Da wir in einer verrückten Welt leben,

muss ich den folgenden Text unter meine Artikel heften, um mich abzusichern:

Der Inhalt dieser Blog-Serie und somit dieses Buches wurde mit größter Sorgfalt erstellt und überprüft. Ich kann jedoch für die Vollständigkeit, die Aktualität und die Richtigkeit der Inhalte keine Garantie und Gewähr übernehmen. Der Inhalt dieses Buches und der Blog-Serie repräsentiert meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen und dient nur dem Unterhaltungszweck. Der Inhalt darf nicht mit medizinischer Hilfe verwechselt werden. Es wird keine juristische Verantwortung für Schäden übernommen, die durch kontraproduktive Ausübung oder Fehler des Anwenders entstehen.

 

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