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Die Serie zum Buch-Teil 15

Die Serie zum Buch-Teil 15

Aspartam, Glutamat, Nervengift, Neurotransmitter, gefräßig unkontrolliertes Essen, Übergewicht, Bressler Report, Nutrasweet, Grimm Ernährungslüge Dr. Herrmann Kruse, John W. Olney, Professor Michael Hermanussen FDA „Food and Drug Administration“

Der Grund für unkontrolliertes Essen

Nicht nur erhitztes Essen macht uns süchtig. Wir müssen uns nur umsehen um zu begreifen, dass Übergewicht bei uns allmählich epidemische Ausmaße annimmt.

Doch das ist keine Folge von falschem Essverhalten, sondern von unserer Nahrung, die mit Kunsthormonen und anderen Störfaktoren belastet ist.

 



Kalorien sind NICHT die Übeltäter!

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September 2022:

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Im aktuellen Blog-Artikel (Teil 15) geht es um:

 

Zusatzstoffe in unserem Essen

Leider hat sich die Industrie nicht nur darauf beschränkt, die Vitalstoffe in unserem Essen abzutöten, sondern versieht es auch mit einem Übermaß an Zusatzstoffen.

 

Über 350 verschiedene Zusatzstoffe, die mit E-Nummern versehen sind, tummeln sich inzwischen in allem Essbaren, was in irgendeiner Form verpackt wurde. Diese Fremdstoffe sind meist künstlich hergestellte Substanzen, die in natürlichen Lebensmitteln nicht vorkommen.

 

Das heißt, unser Körper leidet doppelt: Auf der einen Seite bekommt er kein ordentliches Material, um gesund zu bleiben, auf der anderen Seite muss er mit Stoffen zurechtkommen, die ihm genetisch überhaupt nicht bekannt sind. Er wird überladen mit Giftmüll.

 

Was und in welcher Menge von diesem Zeug in den Nahrungs-Präparaten enthalten sind, weiß niemand, schon gar nicht, wie die Auswirkungen auf unsere Gesundheit sind. Es gibt so gut wie keine Untersuchungen über Langzeit- oder Kombinationswirkungen dieser Stoffe.

 

Der Grund, warum unser intelligenter Körper bei dieser Vielzahl an Fremdstoffen neben der Unterversorgung nicht sofort in die Knie geht, liegt in seiner bemerkenswerten Wandelbarkeit. Auch wenn er schon lange aus dem letzten Loch pfeift, macht er weiter und bemüht sich, einen halbwegs normalen Stoffwechsel zustande zu bringen. Eine großartige Leistung, die wir viel zu wenig würdigen.

 

Ich habe schon öfter das Argument gehört, dass der menschliche Körper sich an die heutige Ernährung „angepasst“ haben soll. Leute, die das denken, haben vermutlich den Wandel der Evolution im Kopf.

 

Aber auch wenn der Mensch sich im Laufe der Evolution an verschiedene Begebenheiten anpassen konnte, darf man nicht vergessen, dass dies jeweils Tausende von Jahren gedauert hat. Und nun soll ein Körper eine derart radikale und vor allem UNNATÜRLICHE Änderung wegstecken, die noch nicht einmal zweihundert Jahre alt ist? Nebenbei bemerkt ist das Kochen von Nahrung auch eine relativ junge Erfindung in der Entwicklung der Menschheit.

 

Es macht mich ziemlich sauer, dass die Ausdrücke „Zivilisations- oder Wohlstandkrankheiten“ das eigentliche Problem verschleiern. Wir bekommen ständig suggeriert, dass dies eben unser modernes, fortschrittliches, bequemes Leben so mit sich bringt. Aber keine Krankheit kommt aus dem Nichts, und kein Mensch beschließt von sich aus, dass er sich krank machen will. Der Grund, warum wir es trotzdem tun, liegt in unserem Umfeld und unserer Gesellschaft.

 

Transmitter und Hormone

Zu den wichtigsten menschlichen Botenstoffen gehören Hormone und Neurotransmitter. Diese Stoffe bewegen sich durch den Körper, zielen auf eine bestimmte Stelle und lösen dort einen Effekt aus.

 

Neurotransmitter übertragen ein elektrisches Signal zwischen zwei Nervenzellen. Im Nervensystem sorgen sie blitzschnell, je nach ihrer Wirkweise, für eine Reizweiterleitung oder für eine Reizblockierung. Dazu passieren sie den synaptischen Spalt und docken an die Zellrezeptoren an.

 

Hormone sind da etwas gemütlicher; sie vermitteln ihre Wirkung an die Zielorgane über die Blutbahn. Im chemischen Aufbau sind sie den Transmittern sehr ähnlich. Auch sie können an Rezeptoren andocken und so eine Wirkung auf das Nervensystem entfalten.

 

Es gibt wohl keine andere Gruppe von Stoffen mit solch weitreichender Bedeutung: Hormone sind bei allen Vorgängen im Körper beteiligt, sie steuern Wachstum (auch das Wachstum von Krebszellen), Verdauung, Sexualität und Fortpflanzung, Herztätigkeit und Körpertemperatur. Sie bestimmen über Verhalten und Charakter, die Stimmung und die Laune. Sogar Moral und Ehrlichkeit sind hormonell gesteuert.

 

Der Einfluss der Hormone auf den Organismus ist erst in Ansätzen erforscht. Man weiß nicht einmal, wie viel es von diesen Botenstoffen gibt. Ein paar hundert sind schon bekannt, aber die geschätzte Zahl liegt über Zehntausend. Der Plan, der das Zusammenspiel regelt, wird wohl ein ewiges Geheimnis bleiben, denn Hormone führen ein Eigenleben. Ihre Befehlsketten im Organismus sind schwer zu durchschauen, denn sie haben widersprüchliche Fähigkeiten und Arbeitsweisen. Deshalb lassen sich Hormone kaum kontrollieren und es ist ziemlich umstritten, ob der Mensch in dieses System überhaupt eingreifen sollte.

 

Normalerweise halten sich Hormone gegenseitig in Schach. Wenn sie jedoch „personell“ verstärkt werden und sich der Überschuss langweilt, dann könnte der sich vielleicht an anderen Stellen austoben. Bei ihren vielfältigen Talenten, die nicht immer besonders logisch zusammenhängen, können sie dabei Schäden anrichten, die zunächst gar nicht auf die Botenstoffe schließen lassen.

 

Dass unsere Nutztiere mit Hormonzusätzen gemästet werden, ist bereits hinreichend bekannt. Aber weißt du auch, dass sich in unserer modernen Industrienahrung und sogar in den Verpackungen (zum Beispiel aus Plastik) viele Chemikalien befinden, die auf den Körper wie Hormone wirken?

 

Hinzu kommen neue Nahrungsbestandteile aus der Umwelt, aus den Agrargiften und aus der Welt der Kunststoffe, das unglückselige Talent besitzen, Fehlprogrammierungen des Energiestoffwechsels hervorzurufen. Hormonstörer können in winzigsten Mengen wirken. Sie können im Gehirn einen Schalter umlegen, der die natürlichen Abläufe durcheinanderbringt.

 

Niemand kann absehen, wie die Substanzen in ihrer Summe auf den Organismus wirken. Die Menschheit nimmt sozusagen an einem weltweiten Feldversuch teil.

 

 

Was ist der Grund für unkontrolliertes Essen?

Nicht nur erhitztes Essen macht uns süchtig. Wir müssen uns nur umsehen um zu begreifen, dass Übergewicht bei uns allmählich epidemische Ausmaße annimmt.

Doch das ist keine Folge von falschem Essverhalten, sondern von unserer Nahrung, die mit Kunsthormonen und anderen Störfaktoren belastet ist.

 

Wenn es um die Zunahme von Übergewichtigen geht, sehen die Nahrungsmittelkonzerne gerne den Grund im „persönlichem Fehlverhalten der Betroffenen“, doch inzwischen gibt es immer mehr Kritiker, die von einer „zivilisatorischen Vergiftungserscheinung“ sprechen.

 

Der Körper zieht aus der Nahrung nicht nur Nährstoffe, sondern erhält auch wichtige Botschaften fürs Gehirn.

Alleine für die Auswahl und Verarbeitung der Nahrung sind mindestens 100 Botenstoffe erforderlich. Für das Gefühl von Hunger und Sattheit werden die Informationen aus den verschiedenen Körperregionen zusammentragen, die ins Gehirn geschickt werden. Der Chef im Kopf checkt dann die Versorgungslage und entscheidet, wann Zeit zum Essen ist und wann wieder Schluss sein sollte.

 

Die Kommunikation mit den Inhaltsstoffen der natürlichen Lebensmittel klappt problemlos, denn das hat unser Körper jahrtausendelang eingeübt- aber es hakt bei den industriell produzierten Bestandteilen.

 

Viele Inhaltsstoffe in der modernen Nahrung haben logischerweise mit dem Geschmack zu tun. So kann unser Essverhalten gezielt manipuliert werden. Der Geschmack ist das erste Signal, das den Körper über die Beschaffenheit und Material informiert, und er Körper zieht seine Konsequenzen- er muss ja Obst anders verarbeiten als ein Steak oder eine Sahnetorte.

 

Industrielle Aromen senden falsche Signale aus und können Chaos auslösen, die Signale für Hunger und Sättigung funktionieren dann nicht mehr. Der Körper wird umprogrammiert, ohne dass wir das merken. Das Essen wird auf diese Weise von den tatsächlichen Bedürfnissen des Körpers losgelöst.

 

Ich habe oft das Gefühl, als ob mich eine fremde Macht steuert, wenn ich maßlos „zuschlage“, und ich kenne Leute, die sogar nachts an den Kühlschrank getrieben werden. Wie sieht es mit deinem Essverhalten aus? Kannst du die Tüte mit den Gummibärchen oder Chips loslassen, bevor sie leer ist?

 

Glutamat

Glutamat (Mononatriumglutamat) ist neben Zucker einer der wichtigsten Zusätze der Nahrungsmittelproduktion. Offiziell gilt Glutamat als harmlos, auch in größeren Mengen.

 

Ich habe in den 80ern in der Schule gelernt, dass es auf der Zunge Rezeptoren für die vier Geschmacksreize süß, sauer, salzig und bitter gibt. Meine Kids haben mich aufgeklärt, dass inzwischen eine fünfte Geschmacksrichtung hinzugekommen ist: „Uma­mi“. Als Umami (japanisch "Wohlgeschmack") bezeichnet man das, was weder salzig noch süß und weder bitter noch sauer ist. Es heißt auch, umami sei der „Fleischgeschmack“, der proteinhaltige Nahrungsmittel kennzeichne.

Diese Info hat mich ein bisschen schockiert, denn verdächtigerweise ist „umami“ exakt die Geschmacksrichtung von Glutamat. Glutamat wird gerne als „Geschmacksverstärker“ bezeichnet, aber das stimmt so nicht. Glutamat hat einen ganz eigenen Geschmack, der den ursprünglichen Geschmack des Essens verdrängt und nicht verstärkt, und somit den Körper in die Irre führt.

 

In Fertigessen und vielen Kantinen gibt es die volle Dröhnung von synthetischem Glutamat. Es gilt als „Soßendoping“, und Spaßvögel nennen es „Viagra für lendenlahme Köche“.

 

Im menschlichen Körper befindet sich aber auch natürliches Glutamat. Ohne könnte ein Mensch gar nicht leben, denn Glutamat ist ein sehr bedeutender Neurotransmitter. Es wird gebraucht für die Schmerzübertragung und die Steuerung von Körperwachstum, Gewichtsregulierung, Appetit und Fortpflanzung. In Parmesan, Bohnen, Tomaten und auch in Muttermilch steckt es in natürlicher Form.

 

Allerdings lässt sich natürliches Glutamat mit seinem synthetischen Klon nicht vergleichen. Natürliches Glutamat würde der Körper nie überdosieren; kein Mensch könnte Parmesan in rauen Mengen essen. Bei industriell zugesetztem Glutamat fällt dieser Schutzmechanismus allerdings weg.

 

Glutamat wirkt im Gehirn genau an der Stelle, an der unter anderem der Appetit reguliert wird. Es senkt den Leptinwert. Der Botenstoff Leptin ist das „Ich-bin-zufrieden-und-satt-Hormon“ und signalisiert dem Körper, dass er das Essen einstellen und die Energie aus den Fettdepots holen soll. Fehlt Leptin, dann fordert das Gehirn Nachschub an, obwohl die Speicher proppenvoll sind.

 

Der Kieler Professor Michael Hermanussen wies in einer Studie nach, dass Glutamat zu Gefräßigkeit führen kann: Seine Versuchstiere fraßen unter Einfluss des Geschmacksverstärkers fast doppelt so viel wie ohne.

 

Die Ernährungsforscherin France Bellisle (Paris) beobachtete bei Menschen einen „erhöhten Anreiz“, mehr zu essen. „Wenn Glutamat beigemischt wurde, neigen die Versuchsesser zu schnellerem Hinunterschlingen, sie kauten weniger und machten kürzere Pausen zwischen zwei Bissen“, heißt es in ihren Studien.

 

(Das kann ich bestätigen. Ich wurde quasi zum Glutamat-Junkie erzogen,

und dieses Essverhalten ist mir hinreichend bekannt.)

 

Da Glutamat in die Steuerungsmechanismen im Gehirn eingreift und Körperfunktionen durcheinanderbringt, kann es aber nicht nur zu Übergewicht, sondern auch zu Krankheiten führen.

 

Weniger dramatische Glutamatschäden zeigen sich durch einen ganzen Packen von verschiedenen Anzeichen, die als „China-Restaurant-Syndrom“ bekannt wurden. Über diese Symptome hatten Menschen geklagt, die in einem chinesischen Restaurant speisten: Mundtrockenheit, Kopfschmerz, Schwindel, vorübergehender Gedächtnisschwund, Sehstörungen, Verwirrung, Lethargie und Reizbarkeit, aber auch Schüttelfrost, Muskelschmerzen oder Durchfall.

 

Aber das ist längst nicht alles: Bei einer ständigen Überdosis wirkt Glutamat als Nervenzellgift (Exzitotoxin) und kann zu schweren Gehirnschäden führen, das hat der amerikanische Neurowissenschaftler Dr. John Olney bereits 1969 mit Tierversuchen herausgefunden. Seither hat er eine Fülle weiterer Untersuchungen angestellt und ist dabei auf Zusammenhänge zwischen Glutamat und Schlaganfall, Epilepsie, Parkinson, Alzheimer und Multiple Sklerose gestoßen.

 

Diese möglichen „Kollateralschäden“ kennen viele Neuropathologen, die sich mit Glutamat beschäftigen.

 

Die deutschen Glutamatverteidiger sehen die Rolle des Glutamats als nicht so gravierend. Glutamat sei ein „gut verwendbares Additiv der menschlichen Ernährung“, weil es „zum Geschmack der Speisen beiträgt“, heißt es.

 

Die Glutamatproduktion steigt noch immer von Jahr zu Jahr an, während die pharmazeutische Industrie riesige Summen in die Entwicklung von Medikamenten steckt, die die Glutamatrezeptoren blockieren sollen. Was für eine verrückte Welt.

 

 

Aspartam

„Zero“-Limonaden: Von wegen NULL- vielleicht ohne Kalorien, aber dafür mit viel Chemie…!

 

Süßstoffe aller Art bringen beim Abnehmen überhaupt nichts.

Süß ist süß, so ist die Sprache des Geschmacks, und dabei spielt es kaum eine Rolle, wie die Süße erzeugt wird. Es geht um die Botschaft, die das Süße übermittelt- und die hormonellen Reaktionen im Körper.

Hormone stellen die Weichen; sie bestimmen, wie die Energie aus der Nahrung verwendet wird. Die künstlichen Süßstoffe missbrauchen sozusagen ein Geschmackssignal, das auf Energiezufuhr hindeutet und lösen damit eine Reaktionskette aus, an deren Ende wieder verschärfter Hunger steht.

 

Aspartam ist wohl der bekannteste Vertreter und wird unter anderem zum Süßen von Lightgetränken verwendet. Im Handel ist es zum Beispiel unter den Namen „NutraSweet“, „Canderell“ oder „E 951“ zu finden.

Dem Hersteller ist bekannt, dass Aspartam den Appetit steigert, schließlich wird der Stoff auch in der Schweinemast eingesetzt.

 

Der in Aspartam enthaltene Stoff namens Aspartat ist, wie das chemisch verwandte Glutamat, ein Neurotransmitter. Sämtliche akute Störungen, die du bereits als „Chinarestaurant-Syndrom“ kennst, kann auch Aspartat auslösen.

 

In Studien konnte der Neurologe Dr. John Olney (siehe oben) beweisen, dass Aspartat -genau wie Glutamat– Hirnzellen zerstört. Seine Studien mit Mäusen zeigten, dass Aspartam die gleichen Hirnschäden verursacht wie Aspartat.

All diese Botenstoffe können erwirken, dass Aluminium die Blut-Hirn-Schranke leichter durchquert- und damit die Anfälligkeit für Alzheimer-Krankheit steigt. Aspartat kann ab einer bestimmten Dosis also neurotoxisch wirken und gilt deshalb als Risikofaktor für die gleichen Krankheiten, die ich bereits unter Glutamat beschrieben habe.

 

Aspartam behindert auch den Eintritt von Glukose ins Gehirn; ohne Treibstoff ist das Gehirn aber zu keiner Leistung in der Lage. Diesen Effekt hat übrigens auch synthetische Zitronensäure, die sich in nahezu jeder Limonade und zahlreichen Fertiggerichten findet.

 

Heute gibt es bereits über 900 veröffentlichte Studien, die Aspartam mit gesundheitlichen Problemen in Verbindung bringen. Migräne gehört zu den häufigsten Nebeneffekten, gefolgt von Asthma, Diabetes, Lymphknotenerkrankungen, Geburtsfehler, Leukämie, Hirntumoren, Reizdarmsymptomen, Parkinson, Multipler Sklerose, emotionale Verwirrung und/oder Epilepsie.

 

Oft treten diese Erscheinungen erst nach langem Aspartam-Genuss auf, deshalb ist es schwierig, es mit diesen Gesundheitsproblemen in Verbindung zu bringen. Wer kommt schon auf die Idee, dass die tägliche Diät-Limo der Grund für die schleichende Verschlechterung seiner gesundheitlichen Verfassung ist?

Aspartam stimuliert als Excitotoxin das Wachstum der Krebszellen. In Versuchen wurde nachgewiesen, dass Aspartam auf die Zellteilung und die Metastasen-Bildung anregend wirkt. Die erste Langzeitstudie des Brigham and Women’s Hospital der Harvard University, die über 22 Jahre geführt wurde, stellte eine klare Verbindung zwischen Aspartamkonsum und erhöhtem Blutkrebsrisiko fest.

 

Die Macht der Multis

Risiken von Lebensmittelzusätzen werden von den internationalen Food-Konzernen immer wieder heruntergespielt, natürlich wollen sie nicht, dass das Image ihrer umsatzstarken Produkte leidet.

 

Die Nahrungsmittelhersteller unternehmen viel, um die Bedenken gegen ihre Erzeugnisse zu zerstreuen:

Sie unterstützen Professoren, die ihnen wohlgesonnen sind, und überschwemmen die wissenschaftliche Welt mit ihren eigenen Studien. Sie bekämpfen gnadenlos ihre Kritiker und bezahlen Werbeprofis, um die Öffentlichkeit in ihrem Sinne zu beeinflussen. Ob die Unbedenklichkeitsbescheinigungen, mit denen sie aufwarten, der Wahrheit entsprechen, interessiert nach so einer Gehirnwäsche niemanden mehr.

 

Die Zulassung von Aspartam ist ein Beispiel dafür, wie gnadenlos die Chemie- und Pharmakonzerne vorgehen können. Sie schrecken kaum davor zurück, die Regierungsbehörden zu manipulieren und Organisationen zu beeinflussen:

 

1973 beantragte die amerikanische Firma Searle Company bei der FDA („Food and Drug Administration“, deutsch: Behörde für Lebens- und Arzneimittel) die Zulassung von Aspartam und reichte über hundert Studien ein, die seine Unbedenklichkeit belegen sollten. Bereits zwei Jahre zuvor hatte Dr. John Olney die Firma Searle gewarnt, dass Aspartam in seinen Versuchen Löcher in die Gehirne von Babymäusen frisst.

 

1977 wurde der „Bressler-Report“ veröffentlicht: Die FDA hatte sich unter der Leitung von Jerome Bressler mit den Studien von Searle befasst und viele Ungereimtheiten entdeckt. Eine Ratte wurde z. B. zweimal für tot erklärt und dazwischen als lebendig verzeichnet. Während der Studie starben die Hälfte aller Tiere und wurden gar nicht oder erst viel zu spät autopsiert. Geschwüre wie z. B. Gebärmutterpolypen wurden in den Tieren gefunden, aber nicht den offiziellen Berichten erwähnt. Die Zulassung von Aspartam wurde abgelehnt, basierend auf all den unabhängigen Studien, der Meinung vieler Wissenschaftler und vor allem von der FDA selbst.

 

Die Zeit verstrich, und Vorwürfe gegen die Firma Searle verjährten. Nach diesem Bericht gab es einige Umbrüche in den Führungsreihen der FDA, aber auch einen Regierungswechsel im Lande. Ein Mitglied des Übergangsteams von Ronald Reagan wurde ganz nebenbei der neue CEO von der Firma Searle.

 

Nach diesem Gemauschel wurde 1981 „NutraSweet“ mit erlaubter Tagesdosis von 50mg genehmigt- aufgrund einer Studie des Herstellers Searle.

 

1990 wurde Aspartam gemäß der Zusatzstoffzulassungsverordnung in Deutschland zugelassen.

 

1993 durfte Aspartam in den USA für sonstige Getränke, Back- und Süßwaren verwendet werden und unterliegt seit 1996 keinerlei Verwendungsbeschränkung mehr.

 

Im gleichen Jahr warnt der Neurologe Dr. John Olney mit einem Artikel, der auf eine Zunahme der Häufigkeit von Gehirntumoren innerhalb der amerikanischen Bevölkerung hinweist.

 

Der Kieler Toxikologe Hermann Kruse meinte dazu: „Ich würde als Hersteller mein Produkt vom Markt nehmen.“ Der Hersteller zog es allerdings vor, Hermann Kruse zu verklagen. NutraSweet verlor jedoch den Prozess.

 

Im Dezember 2013 veröffentlichte die EFSA (European Food Saftey Authority) ihre erste vollständige Risikobewertung zu Aspartam: „Das Gutachten gelangte zu dem Schluss, dass Aspartam und seine Abbauprodukte für die allgemeine Bevölkerung (einschließlich Säuglingen, Kindern und Schwangeren) unbedenklich sind.“

 

Der Spiegel bezeichnete 2015 in einem Online-Artikel die Warnungen vor Aspartam als „Verschwörungstheorien“.

 

Fortsetzung folgt...

(siehe unten)

 

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Da wir in einer verrückten Welt leben,

muss ich den folgenden Text unter meine Artikel heften, um mich abzusichern:

Der Inhalt dieser Blog-Serie und somit dieses Buches wurde mit größter Sorgfalt erstellt und überprüft. Ich kann jedoch für die Vollständigkeit, die Aktualität und die Richtigkeit der Inhalte keine Garantie und Gewähr übernehmen. Der Inhalt dieses Buches und der Blog-Serie repräsentiert meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen und dient nur dem Unterhaltungszweck. Der Inhalt darf nicht mit medizinischer Hilfe verwechselt werden. Es wird keine juristische Verantwortung für Schäden übernommen, die durch kontraproduktive Ausübung oder Fehler des Anwenders entstehen.

 

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Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Andrea Müller (Sonntag, 19 April 2020 08:38)

    Hallo Lina,

    ich lese noch, kann aber aktuell nicht beurteilen, wohin mich dein Manuskript führen wird.
    Deshalb hier wieder nur ein allgemeiner Hinweis. Prüfe bitte, ob das erste Kapitel im Teil 15 wirklich mit dem letzten Kapitel im Teil 14 identisch sein sollte.

    LG Andrea