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Die Serie zum Buch-Teil 14

Die Serie zum Buch-Teil 14

Bloß nicht noch Abnehmbuch, traditionelle naturbelassene Nahrung, Lebensmittel, Rohkost, Intuitives essen, Vitamin-B12-Mangel, Wohlfühl-Gewicht, Weston Price, Christian Opitz, Bircher-Benner Geheimarchiv der Ernährungslehre

Die Naturvölker...

... ernährten sich oft einseitig und unregelmäßig. Niemand scherte sich um Kalorien, ausgewogene Ernährung, Vitamin-B12-Mangel oder Gifte, die angeblich in rohem Essen sind, und trotzdem blieben diese Menschen kerngesund. Sie lebten einfach von dem, was die Natur bereitstellte. Nach unserer Ernährungslehre müssten all diese Völker schwach, unterentwickelt und mangelernährt sein. Vitamin- oder Nährstoffdefizit konnten die Forscher aber bei keinem Volk nachweisen.



Kalorien sind NICHT die Übeltäter!

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September 2022:

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Im aktuellen Blog-Artikel (Teil 14) geht es um:

 

Naturvölker

Sehr spannend finde ich die Untersuchungen von Naturvölkern, die interessante Fakten zum Thema „gesunde Ernährung“ beisteuern.

 

Ich drehe noch einmal die Zeit zurück in das Jahr 1920, in die Zeit, in der die Menschen vom Land in die Städte zogen.

 

Der amerikanische Zahnarzt Weston Price stellte bei diesen Leuten eine beängstigende Zunahme von Zahn- und Kieferkrankheiten fest und vermutete, dass diese Krankheiten ernährungsbedingte Ursachen haben. Auf der Suche nach Beweisen begann er, auf der ganzen Welt herumzureisen und nach gesunden Völkern zu suchen.

 

Er fand verschiedene Völker, bei denen ein Teil noch die naturbelassene Esstradition pflegte, während ein anderer Teil gerade begann, auf „westlich zivilisierte“ Nahrung umzusteigen. So hatte er die Auswirkungen von natürlicher und denaturierter Nahrung deutlich vor Augen.

 

Bei all diesen Völkern (die überall auf der Welt verteilt waren, und das finde ich sehr beeindruckend angesichts der Tatsache, dass 1920-1930 das Reisen noch recht beschwerlich war) kam er auf das gleiche Ergebnis: Wenn die Nachkommen dieser Naturvölker ihre Familie verließen und in „zivilisierte“ Gegenden zogen, wurden sie nach ein paar Jahren genau so krank wie ihre Nachbarn.

 

Als Zahnarzt interessierte sich Weston Price in erster Linie für den Zahnverfall. Naturvölker hatten so gut wie keine Karies. Innerhalb weniger Jahre mit zivilisiertem Essen stieg jedoch der Kariesbefall so hoch an, wie es in der westlichen Welt der Fall ist.

 

Was die Ausbildung von Kiefer- und Gesichtsknochen angeht, konnte Weston Price überall die gleichen Phänomene beobachten: Sobald Menschen auf denaturierte Nahrung umsteigen, entwickeln sich bei den Kindern der nächsten Generationen die Zähne, Kiefer und Gesichtsformen nicht mehr natürlich.

 

Ganz gleich, ob bei Bergbauern in der romanischen Schweiz, bei afrikanischen Stämmen, auf südpazifischen Inseln und auf einer abgelegenen Insel vor der Küste Schottlands: Bei natürlicher Nahrung gab es immer perfekte Kiefernbögen. So wie bei wildlebenden Säugetierarten, die alle ähnliche Proportionen haben, sahen die Menschen dieser Völker untereinander wie Geschwister aus. Offensichtlich entfaltet sich die Knochenentwicklung je nach ethnischer Gruppe bei Menschen immer ähnlich, vorausgesetzt, sie essen naturbelassene Nahrung.

 

Wir müssen uns damit abfinden, dass viele Gesichtsformen, die für uns als völlig normal und „individuell“ gelten, in Wirklichkeit Fehlentwicklungen sind, die wir unserem modernen Leben zu verdanken haben.

Viele junge Menschen haben heute so enge Kiefer, dass einfach nicht mehr genügend Platz für alle Zähne vorhanden ist. Die meisten Kinder müssen sich die Weisheitszähne entfernen lassen, obwohl diese völlig gesund sind. Selbst dann sind die Kiefer noch zu eng, und die Kinder brauchen dann eine Zahnspange, damit die Zähne nicht schief wachsen. Auch Überbisse und Unterbisse sind die Folgen unserer denaturierten Nahrung.

 

Aber Weston Price fand noch mehr heraus:

Manche Völker leben in Gegenden, die große Herausforderungen an ihre Gesundheit stellen. Eskimos trotzen der Kälte, der spärlichen Nahrung und großer psychischen Belastung, wenn sie beispielsweise tagelang ausharren müssen, bis ein Schneesturm vorüber ist. Trotzdem blieben sie kräftig und gesund, solange sie ihre ursprüngliche Nahrung zu sich nahmen. Es trat zwar häufig eine mild verlaufende Tuberkulose auf, die aber nach kurzer Zeit wieder ausgeheilt war und keine Folgeschäden hinterließ. Als Teile der Bevölkerung ihre Ernährung änderten und Zucker, Weißmehl und Konserven aßen, gab es plötzlich eine Epidemie bösartiger und schwer verlaufenden Tuberkulose-Fälle. Wenn die Erkrankten jedoch zu ihrer Familie zurückkehrten und sich dort mit traditioneller Nahrung wieder aufpäppeln ließen, kam es oftmals zu einer vollständigen Heilung.

 

Die Erforschung von Naturvölkern ist der Schlüssel zu unserer Gesundheit. Tatsächlich gibt es viele ähnliche Studien von Ärzten, Zahnärzten und Forschern, die meist nur ein Volk untersuchten, aber auf ähnliche Ergebnisse wie Weston Price gekommen sind. Dr. Ralph Bircher hat all diese Forschungen in seinem Buch „Geheimarchiv der Ernährungslehre“ zusammengefasst. Dabei ist bemerkenswert, dass sich die traditionellen Ernährungsweisen der einzelnen Völker extrem unterscheiden. In vielen Fällen ernährten sich diese Menschen ziemlich einseitig und unregelmäßig. Niemand scherte sich um Kalorien, ausgewogene Ernährung, Vitamin-B12-Mangel oder Gifte, die angeblich in rohem Essen sind, und trotzdem blieben diese Menschen kerngesund. Sie lebten einfach von dem, was die Natur bereitstellte:

 

Die chinesischen Bauernvölker ernährten sich hauptsächlich von Vollgetreidenahrung, ganz selten Fleisch, Fisch oder Eiern und keinerlei Milchprodukten.

 

Die Nahrung der Eskimos bestand hauptsächlich aus rohem Fisch oder Fleisch und im Sommer zusätzlich aus Kräutern und Beeren.

 

Die ärmlichen Völker Mexikos aßen Malven-Spinat, Vollmais-Tortillas und Peperoni.

 

Die alten Wikinger verzehrten hauptsächlich Hering (roh oder getrocknet, wie heute noch in Island üblich), Haferbrei, Kohl und Wildgemüse.

 

Das Volk der Bantu im südlichen Afrika aß Pflanzenkost mit Mais als Grundnahrung.

 

Eine Völkerschaft in Neuguinea ernährte sich fast ausschließlich von Süßkartoffeln. Wie auch bei allen anderen Völkern beobachtet, litten sie aber weder an Eiweiß- noch an Vitamin B12-Mangel. In ihren Ausscheidungen wurde jedoch so viel Eiweiß nachgewiesen, dass die Forscher davon ausgingen, dass der Darm sich die Stoffe, die er braucht, selbst synthetisiert.

 

Es wundert mich sehr, dass all diese wertvollen Erkenntnisse unsere heutige Ernährungswissenschaft überhaupt nicht interessiert. Nach unserer Ernährungslehre müssten all diese Völker schwach, unterentwickelt und mangelernährt sein. Vitamin- oder Nährstoffdefizit konnten die Forscher aber bei keinem Volk nachweisen. Diese Menschen waren große körperliche Belastungen gewohnt, sie strotzten vor Kraft, zeigten keinerlei Krankheiten oder Mangelerscheinungen und waren mit ihrem Leben glücklich und zufrieden- bis sie die Zivilisation erreichte.

 

Falls du dich fragst, wie es überhaupt dazu kommen kann, dass Naturvölker, die sich doch offensichtlich wohl fühlen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zugunsten von minderwertigem Essen aufgeben, dann bist du dir der Macht der Werbung nicht richtig bewusst.

 

Ein erschreckendes Beispiel dafür ist die „Maggie-Frau“ in Afrika. Hast du gewusst, dass heutzutage alle afrikanischen Völker davon überzeugt sind, MAGGI (ein Markenname der Firma Nestlé) sei „von ihnen“, so als sei „Maggi“ ein Produkt aus Afrika?

 

„Mit Maggi strahlt jede Frau wie ein Stern" steht überall an der afrikanischen Westküste auf Werbeplakaten. Afrika ist einer der wichtigsten Wachstumsmärkte für Nestlé überhaupt. Jeder Dritte in Nigeria, Ghana oder Mali nimmt täglich einen Maggi-Brühwürfel zu sich. Der dunkelbraune Cube ist, genauso wie die hellere deutsche Variante, im Labor entstanden und besteht zum Großteil aus gewürztem Salz und den Geschmacksverstärkern Glutamat und Inosinat. Dank der aggressiven Werbung von Nestlé hat sich der mangelnde Nährwert von Fleischextrakt und Brühprodukten bis Afrika noch nicht herumgesprochen.

 

Ich frage mich, wie unsere Nahrung aussähe, wenn wir nicht permanent durch die Werbung einer Gehirnwäsche unterzogen werden würden.

 

 

Zusatzstoffe in unserem Essen

Bedauerlicherweise war das noch nicht alles. Die Industrie hat sich nämlich nicht nur darauf beschränkt, die Vitalstoffe in unserem Essen abzutöten, sondern versieht es auch mit einem Übermaß an Zusatzstoffen.

 

Als unsere Oma vor 50 Jahren gekocht hat, brauchte sie nur eine Handvoll „Zusatzstoffe“, wie etwa Salz, Pfeffer und Gewürze. Heute finden sich in dem gleichen Essen mindestens vierzig verschiedene fremde Stoffe. Diese Zahl vermehrt sich auf ein Vielfaches, wenn wir uns die gigantische Auswahl von Fastfood anschauen.

 

Über 350 verschiedene Zusatzstoffe, die mit E-Nummern versehen sind, tummeln sich inzwischen in allem Essbaren, was in irgendeiner Form verpackt wurde. Diese Fremdstoffe sind meist künstlich hergestellte Substanzen, die in natürlichen Lebensmitteln nicht vorkommen.

 

Das heißt, unser Körper leidet doppelt: Auf der einen Seite bekommt er kein ordentliches Material, um gesund zu bleiben, auf der anderen Seite muss er mit Stoffen zurechtkommen, die ihm genetisch überhaupt nicht bekannt sind. Er wird überladen mit Giftmüll...

Fortsetzung folgt...

(siehe unten)

 

Eine kleine Bitte:

Über Kommentare und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen. Mein Blog ist noch sehr jung, und da ich keine Werbung mache, dümpelt meine Homepage in den untersten Rängen der Suchmaschinen herum und wird so kaum "gefunden".

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Herzlich, deine Lina

 


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Inhaltsverzeichnis

Da wir in einer verrückten Welt leben,

muss ich den folgenden Text unter meine Artikel heften, um mich abzusichern:

Der Inhalt dieser Blog-Serie und somit dieses Buches wurde mit größter Sorgfalt erstellt und überprüft. Ich kann jedoch für die Vollständigkeit, die Aktualität und die Richtigkeit der Inhalte keine Garantie und Gewähr übernehmen. Der Inhalt dieses Buches und der Blog-Serie repräsentiert meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen und dient nur dem Unterhaltungszweck. Der Inhalt darf nicht mit medizinischer Hilfe verwechselt werden. Es wird keine juristische Verantwortung für Schäden übernommen, die durch kontraproduktive Ausübung oder Fehler des Anwenders entstehen.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Saphirstern (Samstag, 04 Dezember 2021 16:24)

    Sehr interessanter Artikel.
    Hat mir bei Überlegungen zur Ernährungsumstellung geholfen.