Die Serie zum Buch-Teil 11
Die Wahrheit über unser Essen
„Wie ernähre ich mich gesund?“
Wenn du diese Frage Medizinern stellst, kommt wohl stets die gleiche, aber im Grunde nichtssagende Auskunft: „Ausgewogene Mischkost mit mindestens 5 Portionen Obst oder Gemüse täglich.“
Dieses "Nimm fünf" kennen wir wohl alle, doch ist das wirklich die Lösung? Was bedeutet das eigentlich genau?
Kalorien sind NICHT die Übeltäter!
Bist du auf mein Buch neugierig geworden?
Würdest du es haben oder vielleicht verschenken wollen?
Das würde mich natürlich sehr stolz machen.
September 2022:
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Im aktuellen Blog-Artikel (Teil 11) geht es um:
Die Ernährungspyramide
Ich habe im letzten Teil Dr. Kollaths "Ordnung der Nahrung" vorgestellt, damit du ein Bild davon hast, wie sehr man sich bereits vor über 80 Jahren über eine Mangelernährung sorgte. Wenn du seine Tabelle mit unserer gängigen Ernährungspyramide vergleichst, dann fällt dir sicher auf, dass wir uns in dieser Hinsicht rückwärts bewegt haben. Brot und Teigwaren, die bei uns fast ausschließlich aus Auszugsmehlen hergestellt sind, werden wärmstens empfohlen (mehrmals täglich) und sind in der Pyramide ziemlich breit aufgestellt.
Auch Milchprodukte werden in Deutschland noch in den Himmel gehoben. Da ist beispielsweise Kanada schon weiter, denn künftig sollen alle Milchprodukte aus deren Ernährungspyramide verschwinden.
Milch
Ganz unabhängig von der Frage, ob es als Mensch überhaupt sinnvoll ist, die Muttermilch von Rindern zu trinken (Löwen trinken ja auch nicht die Muttermilch von Giraffen oder Pferde die Milch von Schafen), sind wir im Tierreich das einzige Säugetier, das nach dem Säuglingsalter Milch trinkt, von unseren Hauskatzen einmal abgesehen. Letztendlich sollte jeder für sich selbst entscheiden, was er davon hält.
Nicht das Produkt ist das eigentliche Problem, sondern seine Herstellung: Dr. Kollath hatte die Rohmilch in die erste Spalte seiner Lebensmittel gepackt. Unsere heutige H-Milch jedoch gehört in die Spalte der konservierten Nahrungsmittel. Was die Milch für uns früher so wertvoll gemacht haben soll, ist leider Geschichte.
Heute kommt kaum noch eine Kuh auf eine saftige Weide. Die überzüchteten Hochleistungskühe können mit ihren Monstereutern kaum noch richtig laufen; sie stehen den ganzen Tag im Stall, werden mit Hybridfutter aus Soja und Mais gemästet und trauern ihrem Baby nach, dass man ihnen viel zu früh weggenommen hat. Deshalb enthält die (Roh-) Milch kaum noch wertvolle Nähr- und Vitalstoffe, dafür aber jede Menge Tierleid.
Rohmilch zu verkaufen ist in Deutschland mittlerweile verboten. Unsere Nahrungsmittel müssen „sicher“ sein, und in Rohmilch sieht man eine infektöse Gefahr. Kein Wunder: Früher hat die Bäuerin vor dem Melken der Kuh liebevoll das Euter abgewaschen, denn es klebt immer ein bisschen Blut und Eiter dran (ich habe meine Kinder gestillt und kann bestätigen, welch ein Schmodder sich da über Nacht ansammeln kann). Wären diese Verunreinigungen in die Milch gelangt, wäre die bereits auf dem Weg zur Küche sauer geworden.
Heute werden die Kühe größtenteils maschinell gemolken, und den Rest kannst du dir denken: Blut und Eiter wandern in die Milch. Deshalb muss die sie eiligst durch (Ultrahoch-)Erhitzung bei etwa 130°C sterilisiert werden. Das killt aber nicht nur die Bakterien, sondern denaturiert die Proteine und tötet sämtliche Vitalstoffe ab.
Danach wird die Milch homogenisiert, damit sie nicht „aufrahmt“: Die Fettkügelchen werden verkleinert, indem die Milch unter hohem Druck auf eine Metallplatte gespritzt wird. Die Fettkügelchen platzen auf, fertig ist die H-Milch. Nach solch einer brutalen Behandlung ist von der ursprünglichen Milch leider nichts mehr übrig. In diesem kolloidalen (stark verkleinerten) Zustand kann sie schnell aufgenommen werden und unser Blut verkleben.
Das macht uns müde und schwer, also von wegen: „Milch macht müde Männer munter“!
Die vermeintlich wertvolle „Calciumquelle“ Milch wurde inzwischen als „Calciumräuber“ enttarnt, da Milch unseren Organismus gnadenlos übersäuert und somit das Calcium aus den Knochen zieht. Wie das geschieht, erkläre ich später.
Übrigens ist Frischmilch auch keine Rohmilch. Die Rohmilch wurde pasteurisiert, das heißt, die wird eine Viertelstunde lang bei etwa 75°C erhitzt. Das zerstört die Keime, unter anderem auch die nützlichen Milchsäurebakterien und natürlich auch wieder den größten Teil der Vitalstoffe. Die so erhaltene „Frischmilch“ muss gekühlt werden und hält sich maximal zehn Tage.
Unser tägliches Brot: die wichtigste Krankheitsursache
Es ist schon erschreckend, welche Wandlungen das Brot in den letzten Jahrhunderten durchgemacht hat. Jahrtausende hat Getreide eine zentrale Rolle in der Ernährung der Völker gespielt. Bis zum neunzehnten Jahrhundert wurde auf der ganzen Welt die Getreidenahrung ausschließlich aus dem vollen Korn hergestellt, völlig gleich, ob es sich hierbei um Weizen, Roggen, Hafer, Gerste oder Hirse handelte.
Kein Lebensmittel erhält auf so kleinen Raum so viel Vitamin B1 wie der Getreidekeim. Allen Auszugsmehlen fehlt (neben vielen anderen wichtigen Vitalstoffen) das Vitamin B1, weil es bei der Beseitigung des Keims und der Randschichten mit entfernt wird.
Vitamin B1 spielt im Stoffwechselgeschehen eine zentrale Rolle. Inzwischen ist bekannt, dass der Mensch in zivilisierten Staaten an einer ständigen Unterversorgung von B1 leidet.
Dr. William Davis hat sich mit seinem Buch „Weizenwampe“ auf eine Getreidesorte eingeschossen, doch damit hat er dazu beigetragen, dass sich ein verheerender Irrtum noch mehr verfestigt: Auch ich habe bis vor kurzem noch geglaubt, dass ein dunkles Roggenbrot viel gesünder sei als Weißbrot, denn so wurde mir das ein Leben lang suggeriert. Wer weiß denn schon, dass in der Minderwertigkeit zwischen Weißmehl und Graumehl gar kein Unterschied besteht?
Auszugsmehle aus Weizen und Auszugsmehle aus Roggen sind aber gleichermaßen vitalstoffarm und gesundheitsschädlich. Das gilt natürlich auch für Auszugsmehle aus Hafer, Gerste und Hirse.
Lass dich nicht von der Farbe des Brotes täuschen!
Besonders verhängnisvoll ist die Verwechslung von Schwarzbrot mit Vollkornbrot, oder die Tatsache, dass wir vieles für Vollkorn halten, was es gar nicht ist. Dunkle Brötchen, die ganze Körner enthalten und mit Malzextrakt eingefärbt wurden, sind keinesfalls gesünder als ein helles Weizenbrötchen.
Du kannst einem Brot leider nicht ansehen, ob es ein Vollkornbrot ist oder nicht. Ein helles Brot kann den Keim enthalten, wie zum Beispiel Weizenschrotbrot, und ist dadurch als Vollkornbrot wertvoller als ein entkeimtes Schwarzbrot. Wenn vor der Schrotung der Keim entfernt wird, hat das Brot zwar eine grobe Struktur, ist aber kein Vollkornbrot.
Wird das ganze Korn aber zu feinstem Mehl vermahlen, ist es trotz seiner Feinheit ein Vollkornmehl.
Ein weiterer Punkt ist, dass unser heutiges Getreide mit dem Korn vor hunderten von Jahren fast nichts mehr gemeinsam hat.
Die Böden sind ausgelaugt und müssen chemisch gedüngt werden, damit überhaupt noch etwas wachsen kann. Das Saatgut erhalten die Bauern von Agrarmonopolisten, die bestimmen, welche Pflanzen angepflanzt werden dürfen. Die Hybridpflanzen der Saatgutkonzerne sind so verändert worden, dass sie neben „verbesserten“ Wachstumseigenschaften keine eigenen Abwehrkräfte mehr besitzen. Außerdem können diese Pflanzen nicht mehr vermehrt werden, sie tragen nur einmal Früchte und sind dann unfruchtbar. Der Bauer muss das Saatgut deshalb jedes Jahr neu erwerben und bekommt dazu die passenden Insektengifte verkauft.
„Bio-Brot“ ist übrigens nicht gleichbedeutend mit Vollkornbrot. „Bio“ bedeutet nicht „vollwertig“. „Bio“ bezeichnet nur die Anbauweise des Getreides bzw. der Lebensmittel nach biologischen Grundsätzen. Leider wird nach der Ernte aus hochwertigem Bio-Getreide häufig minderwertiges Bio-Auszugsmehl hergestellt.
Die Auswirkungen von vitalstoffarmer Nahrung
So weit, so gut.
Vielleicht hast du dich beim Lesen der letzten Seiten gefragt: „Wow, wenn doch alles, was wir essen, so gesundheitsschädlich sein soll, warum rafft uns das nicht alle in kürzester Zeit dahin???“
Das habe ich mich auch gefragt. Wir leben schließlich in einer schnelllebigen Gesellschaft und erwarten, dass alles, was wir tun, sofort eine Wirkung zeigt.
Unser Körper leidet zwar permanent unter Mangelernährung trotz übervollem Bauch, aber er hält dennoch viele Jahre durch. Forschungen haben bestätigt: Ein Mensch kann mit Zivilisationskost ein hohes Alter erreichen, obwohl er krank ist. Es dauert Jahrzehnte, bis eine Krankheit sich so weit entwickelt hat, dass sie Beschwerden hervorruft. Häufig trifft es auch erst die nächste Generation.
Bei so einem langen Zeitraum fällt es natürlich schwer, die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung zu verstehen. Oft werden die Zusammenhänge zwischen Ernährung und bestimmten Krankheiten auch heute noch übersehen.
Aber keine Krankheit ist schicksalhaft mit dem Alter verbunden. Alterskrankheiten sind die Rechnung für unsere Jungendsünden. Die „Alters“krankheiten kommen nicht DURCH das Alter, sondern IM Alter.
Außerdem ist nun ganz leicht erklärt, warum wir zu viel essen und übergewichtig werden: Wir werden einfach nicht richtig satt. Unsere Zellen sind ausgelutscht und pfeifen aus dem letzten Loch, deshalb kennen wir das Gefühl von richtiger Sättigung nicht mehr. So lassen sich Energiemangel, aber auch die Heißhungerattacken und Stimmungstiefs erklären.
Wenn wir derart vitalstoffarm essen, kann unser Körper das Signal „zufrieden und satt, wie schön ist dat“, nicht geben. Der Körper sucht verzweifelt zwischen dem ganzen Müll nach etwas Verwertbarem; da er aber kaum etwas findet, schreit er nach mehr.
Vitamine vs. Vitalstoffe
Ein reiner Vitaminmangel zeigt sich am Körper bereits nach wenigen Wochen, doch der Schaden lässt sich durch Zuführung der fehlenden Vitamine auch sehr rasch wieder beheben. Das berühmteste Beispiel ist wohl Skorbut, der durch Vitamin-C-Mangel entsteht und früher häufig unter Seefahrern aufgetaucht ist.
Bei Vitalstoffmangel sieht das etwas anders aus: Du merkst ihn nicht, denn dein Körper leidet im Stillen. Die Zellen brauchen erst langsam ihre Speicher auf. Jahre über Jahre macht der Körper das Beste aus dem, was er bekommt, schließlich ist es sein Job, zu überleben und dafür zu sorgen, dass es dir gut geht. Wenn dann eine Krankheit wegen Vitalstoffmangel auftritt, ist es sehr oft schon zu spät, die Schädigungen sind nämlich nicht mehr umkehrbar. Was wir als chronische oder unheilbare Krankheiten kennen, ist größtenteils das Ergebnis von jahrelanger Mangelernährung und dauerhaft fehlenden Vitalstoffen.
Allerdings brechen viele dieser Krankheiten aus, BEVOR es ganz zu spät ist, quasi als letzter Warnhinweis. Also beginne besser heute als morgen damit, deinen Körper anständig mit Vitalstoffen zu versorgen.
Forschungsbeweise erbrachten den Beweis, dass Rohkost in Bezug auf Krebserkrankungen von Magen, Speiseröhre, Lunge, Mund- und Rachenhöhle, Gebärmutterschleimhaut, Bauchspeicheldrüse und Dickdarm eine schützende Wirkung hat.
Der häufige Verzehr von rohem Obst und Gemüse hat positive Auswirkungen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Schlaganfall, Fettleibigkeit, Divertikulose (Veränderung des Dickdarms in Form von kleinen Ausstülpungen der Darmwand) und grauem Star, nur um einiges zu nennen.
Fortsetzung folgt...
(siehe unten)
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muss ich den folgenden Text unter meine Artikel heften, um mich abzusichern:
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