Alles, bloß kein Abnehmbuch!
Das Buch zur Blogserie ist fertig! Gesundheit selbstgemacht: Mehr Eigenverantwortung für mehr Lebensqualität. Ich zeige dir anhand der Vorgänge im menschlichen Körper, wie unsere Lebens- und Ernährungsweise die Gesundheit beeinflusst. Du lernst verschiedene Kostformen wie Roh- und Vollwertkost, TCM und Ayurveda, Paleo-Diät, vegane und vegetarische Kost, Low-Carb-, Low-Fat-, Blutgruppen-Diät u.a. kennen und erhälst hierzu Anregungen und Denkanstöße. Kalorien sind NICHT die Übeltäter! Der Inhalt:
Kalorien sind NICHT die Übeltäter! Die Übersicht aller Teile dieser Blogserie auf einen Blick. Von hier aus kannst du dich direkt in die Artikel klicken.
Das unvermeidliche Nachwort: Du bist nun am Ende angelangt. Vielleicht hast du während des Lesens bereits eine Veränderung gespürt. Verstehst du nun, warum ich dich davon abbringen wollte, dich zu wiegen, im Spiegel zu kritisieren oder Sport zu treiben, nur um Kalorien zu verbrennen? Wenn das Abnehmen dein großes Ziel darstellte, dann hast du nun sicher einiges dazu gelernt… Kennst du die 72-Stunden-Regel?
Die Biografie meiner Gesundheit Teil 5: Der Genuss steht beim Essen jetzt im Vordergrund. Ich versuche, Genuss-Killer wie Ablenkungen und Reizüberflutung zu vermeiden. Nie mehr schiebe ich mir einfach etwas in den Mund, ohne dies bewusst zu erleben. Früher kriegte ich oft gar nicht richtig mit, dass ich was esse, weil meine Gedanken mal wieder ganz woanders waren. Heute konzentriere ich mich auf mein Essen und auf das Vergnügen, das ich dabei habe- ganz besonders, wenn ich Egofutter esse.
Was wir früher unter „Bindegewebe“ verstanden haben, nennen wir heute „Faszie“. Der Anteil der Faszien im Menschen etwa ein Fünftel, also 20 Prozent. Faszien sind nicht nur Hüllen für unsere Muskeln, Knochen, Gelenke oder Organe; sie spielen eine viel größere Rolle für unsere Gesundheit. Wir formen unseren Körper durch unser Bewegungsprofil, und da wir fast den gesamten Tag in einer Schonhaltung verbringen, gleichen sich Muskeln und Faszien entsprechend an.
Wer länger sitzt, ist früher tot: Bewegung bedeutet Lebensqualität und bewirkt so viel mehr als Kalorienverbrennung und Muskelaufbau: Nicht nur die Regelmäßigkeit und Dauer der Bewegung ist für unseren Körper lebenswichtig, sondern auch ihre Qualität. Unsere Gelenke haben weit größere Bewegungswinkel, als wir in unserem zivilisierten Leben nutzen. Gelenke, Muskeln und Faszien müssen regelmäßig in ihrem vollen Umfang beansprucht werden, sonst passen sie sich unserm Lebensstil an und verkümmern.
Von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten halte ich eigentlich gar nichts- mit wenigen Ausnahmen. Neben dem Vitamin B12 gibt ein weiteres Vitamin, an dessen Mangel hierzulande viele leiden: Das Vitamin D. Der Bedarf an Vitamin D lässt sich kaum über unsere Nahrung abdecken.
Wie viel sollten wir trinken? Wasser ist ein absolut lebensnotwendiger Stoff. Unter anderem brauchen wir Wasser als Transportmittel; es ist unentbehrlich für die Versorgung der Körperzellen durch Nährstoffe und für die Ausscheidung der Abfallstoffe. Deshalb heißt es so schön: Wasser reinigt von innen. Quellwasser oder gefiltertes Wasser solltest du bevorzugen, denn solche Wasser gelten als „leer“. Nur leere Flüssigkeiten sind in der Lage, Stoffe aufzunehmen und zu transportieren.
Das Fermentieren ist unglaublich einfach und hat wie das Brotbacken viele positive Aspekte. Durch die Fermentation werden Lebensmittel nicht nur gesünder und haltbarer, sondern auch schmackhafter, denn durch die Milchsäurevergärung verdichten und verwandeln sich die Aromen, so dass ganz neue Geschmackserlebnisse entstehen. Fermentieren kannst du alles, was du auch roh essen kannst…
Einer meiner größten Schwachpunkte ist das Brot. Wenn ich anfange es zu essen, dann muss ich mich bremsen, um nicht so lange weiterzuessen, bis ich Bauchweh kriege. Künftig wollte ich beim Brotkauf auf Qualität achten. Wenn ein Industriebrot mit Backbeschleunigern schnell gereift wird, dann sind noch alle FOODMAPS drin. Leider gibt es kaum noch Bäcker, die nicht auf Fertigbackmischungen umgestiegen sind und noch echtes Bäckerhandwerk betreiben.